Retrospect enthält viele Optionen, mit denen Sie steuern können, wie Ihre Backup-, Duplizierungs-, Archivierungs-, Übertragungs- und Wiederherstellungsvorgänge (manuell und mit Skripts) ausgeführt werden. Beispielsweise können Sie ein Backup-Skript so einstellen, dass die Software-Komprimierung aktiviert ist und die Uhren der Client-Computer synchronisiert werden. Sie können Optionen während eines manuellen Vorgangs oder während der Bearbeitung eines Skripts einstellen. Die Ausführungsoptionen sind lokal und nicht global, d. h. sie gelten nur für den aktuellen Vorgang bzw. das aktuelle Skript und nicht für alle Vorgänge oder Skripts.
Optionskategorie „Backup“
Diese Optionen sind nur für Backup-Vorgänge und ProactiveAI Backup-Skripts verfügbar.
Normales Backup: Diese Option ist nur für manuelle Backups verfügbar. Sie bewirkt, dass Retrospect ein normales (inkrementelles) Backup ausführt, wie unter Normale Backups beschrieben.
Recycling-Backup: Diese Option ist nur für manuelle Backups verfügbar. Sie bewirkt, dass Retrospect ein Recycling-Backup ausführt, wie unter Recycling-Backups beschrieben.
Für Backups mit Skripts können Sie ein normales oder ein Recycling-Backup auswählen, wenn Sie das Skript planen. Weitere Informationen finden Sie unter Allgemeine Elemente eines Plans.
Überprüfung: Die Überprüfung erhöht zwar die benötigte Zeit für das Backup, stellt aber sicher, dass die Informationen fehlerlos in das Backup-Set geschrieben wurden. Retrospect bietet zwei Überprüfungsmethoden:
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Gründliche Überprüfung stellt sicher, dass die Dateien fehlerlos kopiert wurden. Dazu werden nach dem Backup die Dateien im Ziel-Backup-Set mit den Originaldateien verglichen. Wenn das Backup-Set aus mehreren Bändern, CDs/DVDs oder Platten besteht, müssen Sie alle Segmente noch einmal einlegen, auf die Daten geschrieben wurden.
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Medienüberprüfung vergleicht die Dateien im Ziel-Backup-Set mit den MD5-Prüfsummen, die während des Backups erzeugt wurden. Bei dieser Methode werden die Quelldateien nicht erneut gelesen. Dadurch bleiben Probleme, die mit der Option „Gründliche Überprüfung“ gefunden worden wären, möglicherweise unentdeckt. Die Medienüberprüfung hat aber auch ihre Vorteile. Sie ist schneller als die gründliche Überprüfung und beansprucht die Quellvolumes nicht zusätzlich, da Retrospect sie nach dem Backup nicht erneut durchsucht. Retrospect führt bereits während des Backup-Vorgangs Medienüberprüfungen aus. Daher müssen Sie bei Backups, die sich über mehrere Medien erstrecken, nicht alle Backup-Set-Medien erneut einlegen.
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Die Option „Medienüberprüfung“ steht nicht zur Verfügung, wenn Sie die Retrospect-Voreinstellung „Während Backup-Vorgängen MD5-Prüfsummen generieren“ deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen „Überprüfung“.
Datenkomprimierung (Software): Mit der Datenkomprimierung sparen Sie Platz im Backup-Set, da die Dateien vor dem Kopieren in das Backup-Set komprimiert werden. Bei der Wiederherstellung werden die Dateien automatisch wieder dekomprimiert. Die Einsparungen durch die Komprimierung werden im Statusfenster und im Protokoll angezeigt. Wie viel Platz beim Komprimieren eingespart wird, ist abhängig von der Art der komprimierten Dateien. Textdateien können gut komprimiert werden, Programm- und Systemdateien dagegen nicht. Backups mit Datenkomprimierung und Wiederherstellungen von komprimierten Backups benötigen mehr Zeit.
Wenn Ihr Bandgerät über eine eingebaute Hardware-Komprimierung verfügt, schaltet Retrospect beim Kopieren die Software-Komprimierung zugunsten der schnelleren Hardware-Komprimierung automatisch aus. Retrospect verwendet den integrierten Filter „Unkomprimierte Dateien“, um die Dateien auszuschließen, die bereits komprimiert sind (z. B. mit WinZip komprimierte Dateien). Diese Dateien werden nicht noch einmal mit der Software-Komprimierung komprimiert. Die Option „Datenkomprimierung“ ist standardmäßig deaktiviert.
Optionskategorie „Archivieren“
Diese Optionen sind nur für Archivierungsvorgänge verfügbar.
Zu den Archivierungsoptionen zählen die Optionen „Überprüfung“ und „Datenkomprimierung“, wie unter Optionskategorie „Backup“ beschrieben, sowie die Option „Dateien verschieben“. Eine Archivierung ist ähnlich wie ein Backup, solange Sie keine Dateien verschieben.
Dateien verschieben: Diese Option löscht Dateien nach dem Kopieren vom Quellvolume. Wenn die gründliche Überprüfung oder die Medienüberprüfung aktiviert ist und die Dateien nicht genau übereinstimmen, werden die Originale nicht gelöscht. Verwenden Sie die Option „Dateien verschieben“ immer zusammen mit der Option „Gründliche Überprüfung“. Außerdem sollten Sie mindestens eine zusätzliche, überprüfte Archivierung, Duplizierung oder ein überprüftes Backup erstellen, bevor die Dateien von der Quelle gelöscht werden. Retrospect kann Dateien nicht von einem Client-Computer löschen, wenn dessen Retrospect Client-Kontrollfeld auf „Nur Lesezugriff“ eingestellt ist. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Bevor Sie die Option „Dateien verschieben“ verwenden, archivieren Sie die Daten zunächst in ein anderes Backup-Set, indem Sie sie kopieren, ohne sie zu verschieben. Dies dient der zusätzlichen Sicherheit, falls ein Backup-Set beschädigt wird.
Optionskategorie „Dateien“
Diese Optionen sind nur für Duplizierungs-, Archivierungs- und Wiederherstellungsvorgänge verfügbar.
Dateien verschieben: Diese Option ist nur für Duplizierungsvorgänge verfügbar. Sie löscht Dateien nach dem Kopieren vom Quellvolume. Wenn „Gründliche Überprüfung“ aktiviert ist und die Dateien nicht genau übereinstimmen, werden die Originale nicht gelöscht. Verwenden Sie die Option „Dateien verschieben“ immer zusammen mit der Option „Gründliche Überprüfung“. Außerdem sollten Sie mindestens eine zusätzliche, überprüfte Archivierung, Duplizierung oder ein überprüftes Backup erstellen, bevor die Dateien von der Quelle gelöscht werden. Retrospect kann Dateien nicht von einem Client-Computer löschen, wenn dessen Retrospect Client-Kontrollfeld auf „Nur Lesezugriff“ eingestellt ist. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen zur verwandten Option unten.
Leere Ordner beim Verschieben nicht löschen: Diese Option ist nur für Archivierungs- und Duplizierungsvorgänge verfügbar. Dadurch bleiben Ordner erhalten, die durch das Verschieben leer werden. Sie werden also nicht automatisch gelöscht. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Änderungsdatum aktualisieren: Diese Option steht nur für Wiederherstellungsvorgänge zur Verfügung. Sie bewirkt, dass das Änderungsdatum und die Uhrzeit der wiederhergestellten Dateien aktualisiert werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Optionskategorie „Übertragung“
Diese Optionen sind nur für Backup-Set- und Snapshot-Übertragungen verfügbar, die über ein Skript oder das Menü „Werkzeuge“ in der Navigationsleiste gestartet wurden.
Snapshots kopieren: Diese Option steht nur für Backup-Set-Übertragungen zur Verfügung. Sie transferiert alle Snapshots eines Backup-Sets zum Zielkatalog und -medium. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, kopiert Retrospect alle Dateien der Snapshots eines Backup-Sets, aber nicht die Snapshots selbst.
Es wird empfohlen, die Standardeinstellung für diese Option beizubehalten. Wenn Sie „Snapshots kopieren“ deaktivieren, ist nur eine Wiederherstellung durch Suchen (nicht mit Hilfe von Snapshots) möglich. Außerdem können Sie in diesem Fall den Systemstatus oder die Sicherheitsinformationen nicht wiederherstellen.
Medienüberprüfung: Diese Option vergleicht die Dateien im Ziel-Backup-Set mit den MD5-Prüfsummen, die während der Übertragung erzeugt wurden. Da Übertragungsvorgänge nur mit Snapshots und Backup-Sets arbeiten, wird die Option „Gründliche Überprüfung“ nicht angeboten.
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Die Option „Medienüberprüfung“ steht auch dann zur Verfügung, wenn die Voreinstellung „Während Backup-Vorgängen MD5-Prüfsummen generieren“ deaktiviert ist, da hier die während der Übertragung und nicht die während des Backups generierten Prüfsummen relevant sind.
Datenkomprimierung (in Software): Mit der Datenkomprimierung sparen Sie Platz im Ziel-Backup-Set, da die Dateien vor dem Kopieren komprimiert werden. Bei der Wiederherstellung werden die Dateien automatisch wieder dekomprimiert. Die Einsparungen durch die Komprimierung werden im Statusfenster und im Protokoll angezeigt. Wie viel Platz beim Komprimieren eingespart wird, ist abhängig von der Art der komprimierten Dateien. Textdateien können gut komprimiert werden, Programm- und Systemdateien dagegen nicht. Übertragungen mit Datenkomprimierung und Wiederherstellungen von komprimierten Backups benötigen mehr Zeit.
Retrospect verwendet den integrierten Filter „Unkomprimierte Dateien“, um die Dateien auszuschließen, die bereits komprimiert sind (z. B. mit WinZip komprimierte Dateien). Diese Dateien werden nicht noch einmal mit der Software-Komprimierung komprimiert.
Wenn Ihr Bandgerät über eine eingebaute Hardware-Komprimierung verfügt, schaltet Retrospect beim Kopieren die Software-Komprimierung zugunsten der schnelleren Hardware-Komprimierung automatisch aus. Die Option „Datenkomprimierung“ ist standardmäßig deaktiviert.
Recycling-Backup des Quell-Backup-Set nach erfolgreicher Übertragung durchführen: Wählen Sie diese Option, wenn nach einer erfolgreichen Übertragung ein Recycling-Backup in das Quell-Backup-Set durchgeführt werden soll. Dabei wird der Kataloginhalt des Backup-Sets gelöscht. Es scheint dann so, als wären noch keine Dateien gesichert worden. Wenn Sie das Recycling-Backup-Set das nächste Mal als Ziel angeben, sucht Retrospect nach dem ersten Segment des Backup-Sets, löscht es und kopiert dann Dateien in das Set. Da das Backup-Set keine Dateien enthält, werden alle ausgewählten Dateien kopiert.
Stellen Sie vor dem Recycling sicher, dass die Daten im Quell-Backup-Set nicht mehr benötigt werden.
Alle notwendigen Zwischen-Snapshots übertragen: Wählen Sie diese Option, wenn die Quelle einen Datenbank-Snapshot eines nicht vollständigen Backups (z. B. Log-Backup, inkrementelles Backup oder differentielles Backup) enthält. Auf diese Weise werden alle Backups übertragen, die erforderlich sind, um die Datenbank ausgehend vom Zeitpunkt des letzten Snapshots auf den neuesten Stand zu bringen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, mehrere Snapshots manuell zu übertragen.
Optionskategorie „Client“
Diese Optionen sind für alle Arten von Vorgängen außer für Wiederherstellungen und Übertragungen verfügbar. Die Optionen werden aber nur bei Backups von Retrospect-Clients angewendet.
Dateivergleich Byte für Byte: Diese Option tritt anstelle des schnellen Client-Vergleichs von Retrospect. Die Dateien werden damit genauso wie bei lokalen Backups überprüft. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden die kopierten Dateien mit einer schnelleren, prüfsummenbasierten Methode überprüft. Beide Methoden vergleichen die gesicherten Daten mit den Originaldateien. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert und sollte es normalerweise auch bleiben.
Diese Option hat keine Auswirkungen, wenn die Überprüfung ausgeschaltet ist oder die Option „Medienüberprüfung“ ausgewählt ist.
Mindestgeschwindigkeit: Diese Option ist nur für Skripts verfügbar. Sie verhindert die Ausführung von Backups, die zu langsam wären. Die hier angegebene Zahl legt die niedrigste akzeptable Zugriffsrate für den Client-Computer fest. Wenn Retrospect beim Testen der Netzwerkverbindung mit dem Client feststellt, dass das Netzwerk oder der Client-Computer nicht schnell genug arbeitet, beendet es den Vorgang und protokolliert einen Fehler.
Mit dieser Option können Sie z. B. ProactiveAI Backup daran hindern, ein Notebook-Volume zu sichern, wenn sein Benutzer eine Wählverbindung mit dem LAN herstellt.
Retrospect testet die Verbindungsgeschwindigkeit des Client-Computers nur einmal, nämlich zu Beginn eines Vorgangs. Die unten beschriebene Mindestdurchsatzoption bietet eine noch bessere Kontrolle.
Mindestdurchsatz: Diese Option ist nur für Skripts verfügbar. Sie stoppt die Ausführung von Backups, die zu langsam sind. Es können andere anstehende Backups oder Vorgänge ausgeführt werden, ohne dass Zeit für das Backup eines zu langsamen Clients verloren geht. Die hier angegebene Zahl legt den niedrigsten akzeptablen Datendurchsatz in Megabyte pro Minute für den Client-Computer fest. Retrospect misst den Datendurchsatz fortlaufend. Es kann vorkommen, dass ein Vorgang, der zunächst eine akzeptable Geschwindigkeit erzielt hat, zu einem späteren Zeitpunkt gestoppt wird, weil der Durchsatz unter den Schwellenwert gefallen ist. Beträgt der Schwellenwert Null (Standardeinstellung) wird der Datendurchsatz nicht gemessen und es werden keine Vorgänge aufgrund ihrer langsamen Ausführung gestoppt.
Uhr synchronisieren: Diese Option stellt die Uhren der Client-Computer auf das Datum und die Zeit des Backup-Computers ein. Dies ist nützlich, um das Datum und die Zeit abzugleichen, vor allem bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt. Retrospect kann die Uhr eines Client-Computers nicht synchronisieren, wenn dessen Retrospect Client-Kontrollfeld auf „Nur Lesezugriff“ eingestellt ist. Die Synchronisier-Option ist standardmäßig deaktiviert.
Optionskategorie „Abgleichen“
Diese Optionen sind für alle Arten von Vorgängen außer für Duplizierungen und Wiederherstellungen verfügbar.
Quellvolumes mit Katalogdatei abgleichen: Diese Option weist Retrospect an, während eines normalen Backups bereits gesicherte Dateien zu suchen. Retrospect vergleicht dazu die Dateien auf dem Quellvolume mit den Dateiinformationen im Katalog des Backup-Sets. Die Windows-Kriterien sind Name, Größe, Erstellungsdatum und Änderungsdatum. Die Mac OS-Kriterien sind Name, Größe, Typ, Ersteller, Erstellungsdatum und Änderungsdatum. Die Linux Kriterien sind Name, Größe und Änderungsdatum. Eine Datei gilt als bereits gesichert, wenn alle Kriterien erfüllt sind. Wenn Sie während des Einrichtens eines manuellen Backups den Vorschau-Betrachter anzeigen, werden bereits gesicherte Dateien mit einem Rauten-Symbol gekennzeichnet.
Bei Archivierungsvorgängen ist die Abgleichoption standardmäßig deaktiviert, so dass alle ausgewählten Dateien archiviert werden, unabhängig davon, ob sie sich bereits im Backup-Set befinden. Wenn Sie die Option „Dateien bewegen“ nicht aktivieren, ist der Abgleich der einzige Unterschied zwischen Archivierungs- und Backup-Skripts.
Bei Übertragungen heißt diese Option „Quell-Katalogdatei mit Ziel-Katalogdatei abgleichen“. Wenn Sie diese Option wählen, kopiert Retrospect nur die Dateien und Snapshots, die nicht bereits in der Ziel-Katalogdatei enthalten sind.
Duplikate nicht zum Backup-Set hinzufügen: Diese Option verhindert zusammen mit der Option „Quellvolumes mit Katalogdatei abgleichen“, dass bereits gesicherte Dateien noch einmal zum Backup-Set hinzugefügt werden. Aktivieren Sie beide Optionen, wenn Sie ein übliches inkrementelles Backup durchführen möchten, d. h. wenn nur neue oder geänderte Dateien ins Backup-Set kopiert werden sollen. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, kopiert Retrospect bei einem normalen Backup alle Dateien ins Backup-Set, einschließlich der Dateien, die bereits gesichert wurden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert (außer für Archivierungsvorgänge) und Sie sollten sie auch nur deaktivieren, wenn Sie dafür einen besonderen Grund haben.
Nur Dateien mit gleichen Ablageinfos sind identisch: Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Option „Quellvolumes mit Katalog abgleichen“ aktiviert ist. Sie steuert, nach welchen Regeln Retrospect so genannte „identische“ Dateien auf einer Quelle und einem Ziel sucht. (Normalerweise sind Dateien identisch, wenn die unter „Quellvolumes mit Katalogdatei abgleichen“ beschriebenen Kriterien übereinstimmen.) Diese Option fügt ein weiteres Kriterium hinzu: Die Dateien müssen auf demselben Volume abgelegt sein.
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert und Sie sollten sie auch nur aktivieren, wenn Sie dafür einen besonderen Grund haben.
Optionskategorie „Überprüfung“
Diese Optionen sind nur für Überprüfungs-Skripts verfügbar.
Nur ungeprüfte Backups überprüfen: Da Retrospect protokolliert, welche Backups geprüft wurden und welche nicht, sollten Sie diese Standardoption häufig verwenden. In der Regel benötigen Überprüfungs-Skripts, für die diese Option ausgewählt ist, weniger Zeit als Überprüfungs-Skripts, bei denen die Option „Gesamtes Backup-Set überprüfen“ aktiviert ist.
Wenn noch keines der Backups des Backup-Sets geprüft wurde, hat diese Option dieselben Auswirkungen wie „Gesamtes Backup-Set überprüfen“.
Gesamtes Backup-Set überprüfen: Mit dieser Option wird das gesamte Backup-Set überprüft. Wenn das Backup-Set sich über mehrere Mediensegmente erstreckt, müssen Sie ggf. die Medien wie von Retrospect angefordert einlegen. Wählen Sie diese Option, wenn Grund zur Annahme besteht, dass bei älteren Backup-Set-Medien Probleme auftreten könnten. Mit dem Befehl „Medien überprüfen“ kann dasselbe Ziel auch ohne ein Skript erreicht werden. Weitere Informationen finden Sie unter Backup-Set-Medien überprüfen.
Optionskategorie „Freigabe“
Diese Optionskategorie ist für alle Arten von Vorgängen außer für Wiederherstellungen und Übertragungen verfügbar. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Volumes während des Backups sperren: Diese Option bewirkt, dass die Verbindungen der Benutzer zum Backup-Server über das Microsoft-Netzwerk getrennt werden und sie während des Backups nicht mehr auf freigegebene Volumes zugreifen können. Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie einen Warnhinweis eingeben, den die Benutzer sehen, bevor ihre Verbindungen getrennt werden. (Windows-Benutzer erhalten automatisch einen Warnhinweis.) Sie können auch angeben, wie viele Minuten vorher der Warnhinweis angezeigt werden soll. Mit dieser Option werden die Volumes nur gesperrt, wenn Retrospect auf dem Server selbst gestartet ist. Dies gilt nicht für Clients.
Die Sperroption verhält sich anders bei Services-für-Macintosh-Volumes auf Windows-Servern. Alle Services-für-Macintosh-Gemeinschaftsvolumes werden sofort gesperrt, auch wenn sie nicht alle gesichert werden. Wenn nur eines dieser Volumes gesichert wird, werden alle gesperrt, wenn die Sperroption aktiviert ist.
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Windows-System-Optionen
Diese Optionen sind für alle Arten von Vorgängen außer für Übertragungen verfügbar. Die Optionen variieren je nach Vorgang. Keine der Optionen in dieser Kategorie wirkt sich auf Linux- oder Macintosh-Clients aus.
Windows-System-Optionen für Backup- oder Archivierungsvorgänge
Windows-System-Optionen für Duplizierungsvorgänge
Windows-System-Optionen für Wiederherstellungsvorgänge
Systemstatus: Bietet die Möglichkeit zum Kopieren von Windows-Registrierung, COM+, Active Directory und Zertifikatsdiensten, wenn der Windows-Ordner in den Dateiauswahlkriterien enthalten ist. Retrospect speichert die Informationen im Snapshot. Zum Wiederherstellen verwenden Sie das Wiederherstellungsverfahren für Snapshots.
Diese Option ist in der Standardeinstellung für Backup-, Duplizierungs- und Archivierungsvorgänge eingeschaltet. Sie ist auch dann standardmäßig eingeschaltet, wenn Sie ein gesamtes Volume wiederherstellen.
Wenn Sie ein Backup oder eine Duplizierung im Assistentenmodus ausführen und die Dateien des Betriebssystems und der Programme nicht für den Kopiervorgang auswählen, deaktiviert Retrospect automatisch die Optionen zum Backup bzw. Duplizieren des Systemstatus. Im erweiterten Modus ist die Option in der Standardeinstellung unabhängig von den ausgewählten Dateitypen immer aktiviert.
Um den Systemstatus wiederherstellen zu können, muss der Quell-Snapshot eine Systemstatus-Sicherung enthalten. Außerdem muss der Zielablageort ein System-Volume sein.
Um den Systemstatus duplizieren zu können, muss es sich sowohl bei der Quelle als auch bei dem Zielablageort um Systemvolumes handeln, d. h. beide müssen Informationen zum Systemstatus enthalten.
Sie müssen über Administrator- oder Sicherungs-Operator-Rechte verfügen, um Systemstatusinformationen unter Windows kopieren zu können.
Fehler bei der Überprüfung verschlüsselter Dateien ignorieren: (standardmäßig deaktiviert) bewirkt bei Duplizierungsvorgängen, dass Retrospect Überprüfungsfehler bei verschlüsselten Dateien auf NTFS-Volumes nicht meldet.
Sicherheitsinformationen wiederherstellen: Nur verfügbar für Wiederherstellungsvorgänge (mit Ausnahme von Wiederherstellungsvorgängen über die Option „Dateien suchen“). Wenn diese Option aktiviert ist, stellt Retrospect die NTFS-Sicherheitsinformationen für alle wiederhergestellten Ordner und die wiederhergestellten Dateien wieder her, die am Zielablageort noch nicht vorhanden waren.
Wenn im Quell-Snapshot und am Zielablageort eine Datei vorhanden ist, deren Versionen sich nur durch ihre Sicherheitsinformationen voneinander unterscheiden, behält die Datei am Zielablageort ihre Sicherheitsinformationen bei.
Sicherheitsinformationen für identische Dateien wiederherstellen ist nur für Wiederherstellungsvorgänge verfügbar (mit Ausnahme von Wiederherstellungsvorgängen über die Option „Dateien suchen“). Bei Verwendung dieser Option zusammen mit der zuvor genannten Option stellt Retrospect die NTFS-Sicherheitsinformationen für alle wiederhergestellten Ordner und Dateien wieder her.
Wenn im Quell-Snapshot und am Zielablageort eine Datei vorhanden ist, deren Versionen sich nur durch ihre Sicherheitsinformationen voneinander unterscheiden, wird die Datei am Zielablageort durch die Datei des Snapshots ersetzt.
Archivattribut setzen: Retrospect kann während Wiederherstellungsvorgängen (einschließlich Wiederherstellungsvorgänge mit der Option „Dateien suchen“) das Archivattribut setzen. Diese Option bewirkt, dass Retrospect das Archivattribut für wiederhergestellte Dateien setzt.
Durch das Setzen des Archivattributs wird sichergestellt, dass Retrospect bei der nächsten Sicherung die Dateisicherheitsinformationen der wiederhergestellten Dateien sichert (wenn Sie die Option zur Sicherung der Dateisicherheitsinformationen ausgewählt haben). Weitere Informationen finden Sie unter Windows-Sicherheitsoptionen.
Windows-Sicherheitsoptionen
Mit Hilfe dieser für Backup- (einschließlich ProactiveAI Backup), Duplizierungs- und Archivierungsvorgänge verfügbaren Optionen können Sie die NTFS-Datei- und Ordnersicherheitsinformationen von Servern und Workstations kopieren. Die Optionen unterscheiden sich je nach Art des Vorgangs.
NTFS-Zugriffsrechte sind eine Funktion von Windows-Betriebssystemen, mit der Sie den Zugriff auf Ordner und Dateien basierend auf Benutzer- oder Gruppenmitgliedschaften verweigern oder erlauben können. Diese Zugriffsrechte sind nur auf NTFS-formatierten Platten verfügbar.
Es kann einige Zeit in Anspruch nehmen, bis Retrospect die Sicherheitsinformationen aller Dateien und Ordner auf einer Workstation oder einem Server kopiert hat. Sie können die Leistung verbessern, indem Sie festlegen, dass nur die wirklich benötigten Sicherheitsinformationen kopiert werden. Sie sollten jedoch beachten, dass bei der Wiederherstellung von Dateien und Ordnern, für die Sie keine Sicherheitsinformationen kopiert haben, jeder Benutzer auf diese Dateien und Ordner zugreifen kann, der Zugriff auf den entsprechenden Computer hat. Wenn Sie hinsichtlich des Kopierens von Sicherheitsinformationen nicht sicher sind, verwenden Sie die Standardeinstellungen von Retrospect.
Retrospect speichert NTFS-Sicherheitsinformationen in den Snapshots. Daher müssen Sie die Snapshots wiederherstellen, um die Sicherheitsinformationen wiederherzustellen. Wählen Sie zur Wiederherstellung von NTFS-Datei- und Ordnersicherheitsinformationen den Snapshot, von dem die Dateien wiederhergestellt werden sollen, und verwenden Sie dann die unter Windows-System-Optionen beschriebenen Optionen für die Wiederherstellung von Sicherheitsinformationen.
Sie müssen die Ordnersicherheitsinformationen sichern, um eine vollständige Wiederherstellung ausführen zu können.
Windows-Sicherheitsoptionen für Backup- und Archivierungsvorgänge
Windows-Sicherheitsoptionen für Duplizierungsvorgänge
Dateisicherheitsinformationen von Servern sichern: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Dateisicherheitsinformationen von Quellcomputern mit Server-Betriebssystemen sichert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Dateisicherheitsinformationen aller Dateien, die gesichert werden.
Darüber hinaus kopiert Retrospect die neuen Sicherheitsinformationen von Dateien, bei denen sich seit dem letzten Backup abgesehen von den Sicherheitsinformationen nichts verändert hat. Da Windows das Archivattribut setzt, wenn die Sicherheitsinformationen einer Datei geändert werden, identifiziert Retrospect diese Dateien anhand des Archivattributs.
Wenn das Archivattribut nach dem letzten Backup einer Datei von demselben Ablageort gesetzt wurde, kopiert Retrospect die Sicherheitsinformationen der Datei, auch wenn an der Datei sonst nichts verändert wurde.
Retrospect kann sogar die Änderungen der Archivattribute über mehrere Backup-Sets hinweg protokollieren. Wenn Backup-Set A also beispielsweise die Kopie einer Datei mit neuen Sicherheitsinformationen enthält und Backup-Set B nicht, wird die Datei (mit den Sicherheitsinformationen) während des nächsten Backups zu Backup-Set B kopiert.
Dateisicherheitsinformationen von Workstations sichern: Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Sofern diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect NTFS-Dateisicherheitsinformationen von Quellcomputern, auf denen kein Server-Betriebssystem installiert ist, sowie von Microsoft-Netzwerk-Volumes. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Dateisicherheitsinformationen aller Dateien, die gesichert werden.
Wie auch bei der Option „Dateisicherheitsinformationen von Servern sichern“ identifiziert Retrospect diese Dateien mit neuen Sicherheitsinformationen anhand des Archivattributs.
Ordnersicherheitsinformationen von Servern sichern: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Ordnersicherheitsinformationen von Quellcomputern mit Server-Betriebssystemen kopiert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Ordnersicherheitsinformationen aller Ordner am Quell-Speicherort.
Ordnersicherheitsinformationen von Workstations sichern: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Ordnersicherheitsinformationen von Quellcomputern, auf denen kein Server-Betriebssystem installiert ist, sowie von Microsoft-Netzwerk-Volumes kopiert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Ordnersicherheitsinformationen aller Ordner am Quell-Speicherort.
Wenn Sie ein Backup im Assistentenmodus ausführen und die Dateien des Betriebssystems und der Programme nicht für den Kopiervorgang auswählen, deaktiviert Retrospect automatisch die Option „Ordnersicherheitsinformationen von Workstations sichern“. Im erweiterten Modus ist die Option in der Standardeinstellung unabhängig von den ausgewählten Dateitypen immer aktiviert.
Dateisicherheitsinformationen von Servern duplizieren: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Dateisicherheitsinformationen von Quellcomputern mit Server-Betriebssystemen kopiert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Dateisicherheitsinformationen aller Dateien am Quell-Speicherort.
Dateisicherheitsinformationen von Workstations duplizieren: Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Sofern diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect NTFS-Dateisicherheitsinformationen von Quellcomputern, auf denen kein Server-Betriebssystem installiert ist, sowie von Microsoft-Netzwerk-Volumes. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Dateisicherheitsinformationen aller Dateien am Quell-Speicherort.
Ordnersicherheitsinformationen von Servern duplizieren: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Ordnersicherheitsinformationen von Quellcomputern mit Server-Betriebssystemen kopiert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Ordnersicherheitsinformationen aller Ordner am Quell-Speicherort.
Ordnersicherheitsinformationen von Workstations duplizieren: Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert und bewirkt, dass Retrospect NTFS-Ordnersicherheitsinformationen von Quellcomputern, auf denen kein Server-Betriebssystem installiert ist, sowie von Microsoft-Netzwerk-Volumes kopiert. Wenn diese Option aktiviert ist, kopiert Retrospect die Ordnersicherheitsinformationen aller Ordner am Quell-Speicherort.
Wenn Sie eine Duplizierung im Assistentenmodus ausführen und die Dateien des Betriebssystems und der Programme nicht für den Kopiervorgang auswählen, deaktiviert Retrospect automatisch die Option „Ordnersicherheitsinformationen von Workstations duplizieren“. Im erweiterten Modus ist die Option in der Standardeinstellung unabhängig von den ausgewählten Dateitypen immer aktiviert.
Bei der Überprüfung Fehler im Sicherheits-Stream ignorieren: Diese Option ist nur für Duplizierungsvorgänge verfügbar und standardmäßig deaktiviert. Wenn diese Option aktiviert ist, ignoriert Retrospect bei der Überprüfung Fehler im Sicherheits-Stream auf NTFS-Volumes.
Optionen für offene Dateien (Windows)
Diese Optionen sind für alle Arten von Vorgängen außer für Wiederherstellungen und Übertragungen verfügbar.
Open File Backup ist ein Zusatzprodukt für Retrospect. Wenn auf dem Backup-Computer Retrospect Single Server (Disk-to-Disk), Single Server oder Multi Server installiert ist und Sie über einen Lizenzcode für Open File Backup verfügen, können Sie offene Dateien auf Windows-Computern sichern. Das Backup von offenen Dateien auf Windows-Computern ist nur möglich, wenn Sie über ein NTFS-Volume verfügen. Klicken Sie auf „Einstellung>Lizenzen“, um Ihre aktuellen Lizenzen anzuzeigen oder neue zu erwerben.
Offene Dateien können gesichert, archiviert und dupliziert werden. Wenn Sie das Zusatzprodukt „Open File Backup“ verwenden, ist diese Option standardmäßig aktiviert.
Zum Wiederherstellen von Dateien, die mit Open File Backup gesichert wurden, müssen Sie die Anwendung, die die geöffneten Dateien verwendet, auf dem Zielvolume schließen oder anhalten.
Backup/Duplizieren von offenen Dateien ermöglicht Retrospect das Kopieren von Dateien, die gerade verwendet werden und die Retrospect andernfalls nicht kopieren würde. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Schützen von Multi-Volume-Datasets sichert und archiviert Anwendungen, die Dateien auf mehr als einem Volume speichern.
Stoppen, wenn offene Dateien nicht gesichert/dupliziert werden können bewirkt, dass Retrospect den Vorgang stoppt, wenn das Wiederholungszeitlimit erreicht wird oder die Systemkonfiguration das Backup von offenen Dateien nicht unterstützt. Wenn die Option nicht aktiviert ist, sichert bzw. dupliziert Retrospect alle anderen Dateien (d. h. Dateien, die nicht geöffnet sind).
Schwellenwert für Platteninaktivität ist die Zeit in Sekunden, die Retrospect auf Platteninaktivität auf dem Quellvolume wartet, um Open File Backup fortzusetzen. Wenn der Schwellenwert erreicht ist, wartet Retrospect erneut, bis das Wiederholungszeitlimit erreicht ist. Der Standardschwellenwert ist 5000 Millisekunden.
Wiederholungszeitlimit ist die Gesamtzeit in Minuten, in der Retrospect die Platteninaktivität überwacht, um eine Gelegenheit zum Kopieren von offenen Dateien zu erhalten. Nach Überschreiten des Zeitlimits stoppt Retrospect den Vorgang sofort oder fährt ohne Open File Backup fort, je nachdem, wie die oben beschriebene Stopp-Option eingestellt ist. Die Standardzeit ist 10 Minuten.
Optionskategorie „Windows-SQL-Server“
Retrospect enthält einige SQL-Server-Optionen, die nur für Backup-Vorgänge verfügbar sind.
Backup-Typ legt die Art des Backups fest, mit dem die SQL-Datenbank gesichert wird. Standardmäßig führt Retrospect ein vollständiges Backup durch.
Die anderen SQL-Server-Optionen sind nur bei der Wiederherstellung von SQL-Datenbanken verfügbar.
Neuen Datenbanknamen für Wiederherstellung verwenden ermöglicht die Eingabe eines neuen Namens für die wiederhergestellte Datenbank.
Angepassten Pfad für die Wiederherstellung von Logdateien verwenden ermöglicht die Eingabe eines Zielpfads für die wiederhergestellten Dateien.
Nur Datensätze vor einem bestimmten Zeitpunkt wiederherstellen ermöglicht die Eingabe eines Datums und einer Uhrzeit für die Wiederherstellung von Transaktionslogs. Retrospect stellt nur Datensätze wieder her, die vor dem angegebenen Zeitpunkt erstellt wurden.
SQL-Datenbank betriebsbereit machen veranlasst den SQL-Server, die Datenbank nach dem Wiederherstellen betriebsbereit zu machen. Deaktivieren Sie diese Option nur, falls Sie noch weitere differentielle oder Transaktions-Snapshots der Datenbank wiederherstellen müssen.
Optionskategorie „Windows-Exchange-Server“
Retrospect enthält einige Exchange-Server-Optionen, die nur für Backup-Vorgänge verfügbar sind.
Backup-Typ legt die Art des Backups fest, mit dem die Exchange-Datenbank gesichert wird. Standardmäßig führt Retrospect ein vollständiges Backup durch.
Die anderen Exchange-Server-Optionen sind nur bei der Wiederherstellung von Exchange-Datenbanken verfügbar.
Angepassten Pfad für die Wiederherstellung von Datenbankdaten und Logdateien verwenden ermöglicht die Eingabe eines Zielpfads für die wiederhergestellten Dateien.
Exchange-Datenbank betriebsbereit lassen veranlasst den Exchange-Server, die Datenbank nach dem Wiederherstellen betriebsbereit zu machen. Deaktivieren Sie diese Option nur, falls Sie noch weitere differentielle oder Transaktions-Snapshots der Datenbank wiederherstellen müssen.
Datenbank nach dem Wiederherstellen laden ermöglicht es den Benutzern, sich bei der Datenbank anzumelden, nachdem sie wiederhergestellt wurde. Deaktivieren Sie diese Option nur, falls Sie noch weitere differentielle oder Transaktions-Snapshots der Datenbank wiederherstellen müssen.
Optionskategorie „Macintosh-Client“
Diese Optionen sind für alle Arten von Vorgängen außer für Übertragungen verfügbar. Die Optionen variieren je nach Vorgang. Keine der Optionen in dieser Kategorie wirkt sich auf Windows- oder Linux-Clients aus.
Macintosh Client-Optionen für Backup- und Archivierungsvorgänge
Macintosh-Client-Optionen für Duplizierungsvorgänge.
Macintosh-Client-Optionen für Wiederherstellungsvorgänge.
Attribut-Änderungsdatum beim Abgleichen verwenden: Diese Option ist für Backup-, Archivierungs-, Duplizierungs- und Wiederherstellungsvorgänge verfügbar. Sie ist in der Standardeinstellung für alle Vorgänge mit Ausnahme der Archivierung (in der Dateien nur dann miteinander abgeglichen werden, wenn Sie dies einstellen) aktiviert. Wenn diese Option aktiviert ist, identifiziert Retrospect die Dateien anhand des Attribut-Änderungsdatums und kopiert die Dateien, die sich nur durch die erweiterten Attribute oder ACLs voneinander unterscheiden. Wenn Sie beispielsweise eine bereits zuvor gesicherte Datei sichern und die ACLs der Datei geändert, jedoch keine anderen Änderungen vorgenommen haben, erkennt Retrospect nur anhand des Attribut-Änderungsdatums, dass die Datei geändert wurde (und daher erneut gesichert werden muss).
Erweiterte Attribute und ACLs werden nur von Mac OS X 10.4 und höher unterstützt.
Backup-Zeit für Quellvolume/-ordner/-dateien setzen: Diese Optionen sind für Duplizierungsvorgänge nicht verfügbar. Sie halten die Backup-Zeit für jedes Quellvolume, jeden Quellordner und jede Quelldatei fest. (Das Macintosh-Betriebssystem zeichnet das Erstellungsdatum, das Änderungsdatum und das Backup-Datum für jede Datei, jeden Ordner und jedes Volume auf.) Dadurch können Sie auf der Backup-Zeit basierende Selektoren erstellen. Als Backup-Zeit wird der Zeitpunkt bezeichnet, zu dem die Ausführung beginnt. Retrospect kann die Backup-Zeit für eine Quelle auf einem Client-Computer nicht setzen, wenn dessen Retrospect Client-Kontrollfeld auf „Nur Lesezugriff“ eingestellt ist. Standardmäßig ist die Option für Quellvolumes aktiviert und die Optionen für Quellordner und Quelldateien sind deaktiviert.
Beim Abgleichen von Dateien verwendet Retrospect die Backup-Zeitangabe nicht. Es verwendet ausgefeiltere und flexiblere Kriterien, die unter Das Konzept von Retrospect beschrieben werden.
Nicht ausschalten/Nach Backup ausschalten: Diese Option legt fest, wie Retrospect das Ausschalten durch den Finder auf einem Macintosh-Client steuert, nachdem Retrospect ein Backup abgeschlossen hat.
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Die gewünschte Aktion wird nur dann ausgeführt, wenn der Macintosh-Client, wie unter Voreinstellungen „Ausführung“ beschrieben, auf das Backup wartet.
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Mit „Nach Backup ausschalten“ wird der Client-Computer nur dann ausgeschaltet, wenn für ihn kein weiterer Vorgang innerhalb der Vorschauzeit geplant ist (siehe Voreinstellungen „Planung“).
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„Nicht ausschalten“ verhindert, dass bei diesem Vorgang der Client ausgeschaltet wird.
Standardmäßig ist „Nach Backup ausschalten“ aktiviert.
Positionen der Symbole neu berechnen: Diese Option steht nur für Wiederherstellungsvorgänge zur Verfügung. Sie platziert die Symbole von Dateien und Ordnern, die auf ein Mac OS-Ziel kopiert werden so, dass sie einander nicht überlappen. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Zugriffssteuerungslisten (ACLs) wiederherstellen/Zugriffssteuerungslisten (ACLs) duplizieren: Diese Option ist für Wiederherstellungs- und Duplizierungsvorgänge verfügbar. Sie ist in der Standardeinstellung für die Wiederherstellung eines gesamten Volumes aktiviert und für die Wiederherstellung von Dateien und Ordnern deaktiviert.
ACLs werden nur von Mac OS X 10.4 und höher unterstützt.