What's New in Retrospect – Retrospect Backup 19 + Retrospect Virtual 2022 + Retrospect Cloud Storage

Protecting Virtual Environments

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title: Protecting Virtual Environments created_at: 2013.03.19 updated_at: 2013.03.19 category: Resources platforms: Windows ---

Einleitung

Dieses Dokument beschreibt das empfohlene Vorgehen bei der Nutzung von Retrospects Stärken, um die im Unternehmensumfeld wesentliche Notwendigkeit des Schutzes grundlegender Datenbestände über uneinheitliche Umgebungen hinweg, einschließlich virtueller Maschinen, zu erfüllen.

Virtualisierte Windows-Maschinen

Retrospect bietet jetzt das VMware Host Server-Add-on an, eine agentenlose Lösung zum einfacheren und erheblich schnelleren Schutz von Daten auf virtuellen VMware-Windows-Maschinen mit NTFS- oder FAT/FAT32-Dateisystemen. Nach dem einmaligen Einloggen in Ihre ESX- oder Virtual Center-Server mittels Retrospect können Sie auswählen, welche virtuellen Maschinen Sie als Backup-Quellen für sofortige oder automatisierte Backups verwenden wollen. Um das Backup der Datenträger der gewählten virtuellen Maschinen in einem konsistenten Zustand zu ermöglichen, arbeitet das Retrospect-Add-on mit VMware zusammen, zum Zugang zum VMware-Hostspeicher zu erlangen. Dies erfordert weder einen Retrospect-Client/Agenten auf den virtuellen Maschinen noch das Herunterfahren der virtuellen Maschinen. Das Add-on funktioniert mit den folgenden Produkten der VMware-Plattform:

  • ESX/ESXi-Versionen: 4.1 und 5.0

  • vCenter Server-Version: 5.0

VMware Tools müssen auf jedem Gastbetriebssystem installiert und auf dem neuesten Stand sein, um von Retrospect geschützt zu werden.

Virtualisierte Linux-Maschinen

Um Linux oder andere Gastbetriebssysteme zu schützen, die nicht vom Retrospect 8 VMware Host Server-Add-on unterstützt werden, kann die Retrospect-Clientsoftware auf diesen virtuellen Maschinen genau so installiert werden wie auf physischen Server- und Clientmaschinen. Siehe hierzu die Liste der vom Retrospect-Client unterstützten Plattformen unter http://retrospect.com/support/downloads.

Falls Sie Produkte der VMware-Plattform älter als Version 4.1 haben, lesen Sie bitte Unterstützung anderer VM-Konfigurationen am Ende dieses Dokuments.

Maximierung der VM-Backup-Leistung

Virtualisierte Windows-Maschinen

Für die beste Leistung beim Backup einer virtuellen Maschine sollten Backups auf Zeiten gelegt werden, zu denen die zu sichernde Maschine nicht aktiv ist und der zugrunde liegende VMware-Hostspeicher nicht verwendet wird, um andere virtuelle Maschinen oder sonstige Funktionen zu unterstützen. Während des Backups einer virtuellen Maschine liest Retrospect (mit dem VMware Host Server-Add-on) die Datenträger der virtuellen Maschinen Datei für Datei vom VMware-Hostspeicher mittels Windows und VMware. Daher sollte der Windows-Rechner, auf dem Retrospect läuft, schnellen Zugang zu der VMware-Infrastruktur haben, die die zu sichernden Datenträger der virtuellen Maschine hostet.

Virtualisierte Linux-Maschinen

Die auf einer virtuellen Maschine laufende Retrospect-Clientsoftware sendet jede notwendige Datei auf den VM-Datenträgern an den Retrospect-Server. Für die beste Backup-Leistung sollten die Backups zu Zeiten angesetzt werden, wenn die Belastung der virtuellen Maschine durch Berechnungs- und Speicheraufgaben sowie Netzwerkein- und –ausgaben geringer ist.

Virtuelle Maschinen als Teil uneinheitlicher Umgebungen

So wichtig Virtualisierung auch sein mag, ist sie doch Teil der größeren Computerlandschaft, die Unternehmen schützen müssen und zu der auch Notebooks, Client-Desktoprechner und physische Server gehören. Backup-Daten aus zahlreichen Quellen werden von Retrospect zentral verwaltet, unabhängig davon, woher die Daten stammen. Durch diese Architektur können beim Backup virtueller Maschinen sämtliche Schutzfähigkeiten auf Dateiebene ganz wie beim Backup physischer Maschinen zum Einsatz gebracht werden. Die nachfolgenden Unterabschnitte beschreiben, welche Retrospect-Features wesentliche Vorteile in derartigen uneinheitlichen Umgebungen bieten:

Reduzierung von Netzwerkbelastung und Speicherkosten

  • Deduplizierung auf Dateiebene: Plattformunabhängige Dokumente wie etwa Acrobat- und Microsoft-Office-Dateien werden am häufigsten auf Plattformen mit unterschiedlichen Betriebssystemen verbreitet und verwendet. Zudem sind viele Anwendungs- und Systemdateien in einer Vielzahl physischer und virtueller Maschinen identisch. Durch Verwendung desselben Backup-Satzes zur Sicherung physischer und virtueller Maschinen bietet Retrospect automatisch und sehr effizient Deduplizierung auf Dateiebene für sie alle, wodurch Zeit, Bandbreite im Netzwerk und Speicher gespart werden. Außerdem macht Deduplizierung auf Dateiebene die Checksummen-Prüfung jedes einzelnen verwendeten Datenblocks unnötig und erfordert daher weniger Arbeitsressourcen.

  • Auswahlregeln: Oftmals werden mehrere virtuelle Maschinen von einem Grundimage oder einer Ausgangsvorlage geklont. Retrospects mächtige Auswahlregel-Funktion last Sie genau kontrollieren, welche Dateien geschützt werden sollen und welche nicht, basierend auf verschiedenen Kriterien wie Name, Datum, Typ oder Größe. Retrospect verfügt über eine Reihe vordefinierter Auswahlregeln; Sie können zudem eigene Regeln festlegen. Beispielsweise können Sie eine Auswahlregel erstellen, mit der alle Microsoft-Office-Dokumente gesichert werden, die nach dem 1. März 2010 verändert wurden. Hierdurch muss noch weniger Aufwand für den Deduplizierungsprozess aufgebracht werden.

  • Aufräumen: Zur Unterstützung der Speicherplatzverwaltung und um Datenhaltungsvorgaben zu erfüllen, bietet Retrospect die Möglichkeit, die ältesten Backups nach einem von Ihnen bestimmten Zeitplan oder sobald die Backup-Festplatte voll ist zu löschen. Die Voreinstellung besagt, dass mindestens die letzten sieben Backups sowie ein Backup für jede Woche des vergangenen Monats und eines für jeden Monat zuvor behalten werden muss. Sie können auch einfach festlegen, wie viele Backups behalten werden sollen.

Nutzung bestehender Infrastruktur und Investitionen

  • Umfassende Unterstützung von Geräten: Virtuelle und physische Maschinen können direkt auf Band, Festplatte, NAS, RDX und in der Cloud gesichert werden; dies vereinfacht den Turnus von Backup-Sets im Sinne der Leistungssteigerung.

  • Zentralisierte Verwaltung: Die Unterstützung für virtuelle Maschinen ist übergangslos in Retrospect integriert. Ihr vielbeschäftigtes IT-Personal muss nicht lernen, nur für den Schutz der virtuellen Maschinen mit einem neuen Werkzeug umzugehen.

Anpassung der Prioritäten an die Ressourcen

  • • Proaktives Backup: Unternehmen müssen sicherstellen, dass Backups von virtuellen und physischen Server und von Notebooks erfolgen. Hierfür ist das proaktive Backup ideal geeignet, besonders in Umgebungen mit Notebooks, die unregelmäßig im Netzwerk erscheinen. Sobald Retrospect ein Notebook feststellt, passt das proaktive Backup die Backup-Prioritäten dynamisch an, basierend darauf, für welche der verfügbaren virtuellen und physischen Backup-Quellen die Sicherung am längsten, bzw. am kürzesten zurückliegt. Einzelheiten siehe unter Windows Benutzerhandbuch.

Datenmigration und -vervielfältigung

  • Wiederherstellung auf Dateiebene: Dateien können von einer physischen oder virtuellen Maschine gesichert und auf einer anderen Maschine oder auf einem Datenträger im Netzwerk wiederhergestellt/synchronisiert werden. Mit dieser Funktion kann man Daten effizient migrieren oder vervielfältigen und Retrospects Fähigkeit nutzen, nur Dateien zu übertragen, die bestimmte Bedingungen erfüllen (unter Verwendung festgelegter Auswahlregeln), die am Zielort nicht bereits vorhanden sind oder von denen am Zielort noch keine neuere Version existiert.

Notfall-Wiederherstellung

VMwares Vorlage für virtuelle Maschinen, zusammen mit Retrospect verwendet, kann die Notfall-Wiederherstellung erheblich vereinfachen. Die VM-Vorlage ermöglicht Ihnen die effiziente Erstellung von virtuellen Maschinen und das Erzwingen konsistenter Gastkonfigurationen. Durch Retrospects Auswahlregeln und die maschinenübergreifende Deduplizierung auf Dateiebene, die oben in diesem Dokument behandelt wurden, werden einzelne Dateien auf mehreren virtuellen Maschinen effizient gesichert. Wenn eine Notfall-Wiederherstellung erforderlich wird, können Sie die virtuelle Maschine aus einer VMware-Vorlage erneut erstellen und dann die Retrospect-Clientsoftware installieren, um die besonderen Dateien der ursprünglichen virtuellen Maschine wiederherzustellen. Für mehr Informationen über VMwares Vorlage für virtuelle Maschinen, siehe URL.

Unterstützung anderer VM-Konfigurationen

Für Kunden, die die VMware-ESX/ESXi-Versionen 3 bis 4.1 verwenden, unterstützt Retrospect weiterhin VMware Consolidated Backup (VCB). Es gestattet den Betrieb von Retrospect auf einem VCB-Proxyserver, um Backups und Duplikate einer virtuellen Maschine (VM) sowohl auf Datei- als auch auf Image-Ebene erstellen zu können, ohne die VM anhalten oder herunterfahren zu müssen. Für weitere Informationen, siehe Schützen von virtuellen Rechnern mit VMware Consolidated Backup.

Wenn Sie mehr Informationen über unser Retrospect VMware Host Server-Add-on wünschen, kontaktieren Sie uns bitte unter sales@retrospect.com.


Last Update: 19. März 2013