What's New in Retrospect – Retrospect Backup 19 + Retrospect Virtual 2022 + Retrospect Cloud Storage

Glossar der Fachbegriffe

Abgleich – Das Schema zum Vergleichen der Dateiattribute, mit dem festgestellt wird, ob Dateien identisch sind. So können Redundanzen durch intelligentes Kopieren vermieden werden. Siehe auch „Intelligentes inkrementelles Backup“.

Aktivitäts-Thread – Ein Begriff, mit dem die Trennung mehrerer gleichzeitiger Aktivitäten gekennzeichnet wird. In Retrospect wird eine Aktivität, wie ein Backup oder eine Wiederherstellung, in einem von anderen Aktivitäten separaten Thread ausgeführt. Im Allgemeinen erfordert jede Aktivität eine eindeutige Quelle und ein eindeutiges Ziel. Durch die Zuordnung von Aktivitäten zum gleichen Aktivitäts-Thread wird gewährleistet, dass sie nacheinander ausgeführt werden.

Änderungsdatum – Uhrzeit und Datum der letzten Änderung einer Datei. Dieses Datum wird vom Dateisystem des Computers automatisch an die Datei angehängt. Das Änderungsdatum einer Datei wird zurückgesetzt, wenn Sie Änderungen an der Datei vornehmen und diese speichern (siehe „Backup-Datum“ und „Erstellungsdatum“). Das Änderungsdatum eines Ordners wird jedes Mal aktualisiert, wenn Ordner oder Dateien hinzugefügt, geändert oder entfernt werden.

Archivieren (Nomen) – 1. Ein Vorgang, bei dem Dateien archiviert werden. Beispiel: „Das Archivieren gestern Abend war erfolgreich.“ 2. Eine Einheit gesicherter Daten. Beispiel: „Rufen Sie die Konten für das Jahr 1997 aus dem Archiv ab.“ In dieser Hinsicht ist ein Medienset auch ein Archiv. Siehe auch „Medienset“.

Archivieren (Verb) – Dateien von einem Volume in ein Medienset kopieren. Beispiel: „Lassen Sie uns diese QuickTime-Filme archivieren.“ Beim Archivieren besteht die Möglichkeit, die kopierten Dateien im Quellverzeichnis zu löschen. Siehe auch "Sichern".

Auswählen – Auswahl von Dateien im Browser, die gesichert oder wiederhergestellt werden sollen. Dateien können manuell oder nach verschiedenen Kriterien mit Regeln ausgewählt bzw. abgewählt werden. Im Browser wird neben jeder ausgewählten Datei ein Kontrollhäkchen angezeigt. Nur in einem Browser hervorgehobene Dateien sind nicht unbedingt ausgewählt. In früheren Versionen von Retrospect wurde „Auswählen“ als „Markieren“ bezeichnet.

Backup – 1. Ein vollständiger Point-in-Time-Status eines Volumes, das von Retrospect gesichert wurde und eine Datei- und Ordnerliste aller zum Zeitpunkt des Backups vorhandenen Dateien, sich auf diese Dateien beziehende Metadaten sowie alle tatsächlichen Dateien enthält, die für die Wiederherstellung dieses Volumes erforderlich sind. Mit Retrospect ausgeführte Backups von Windows-Computern können auch Systemstatusinformationen enthalten. In Retrospect werden Backups in Mediensets gespeichert. 2. Ein Vorgang, bei dem Dateien gesichert werden. Beispiel:„Ich habe soeben das heutige Backup durchgeführt.“ 3. Eine Einheit gesicherter Daten. Beispiel: „Zum Glück können wir das Backup aus dem Safe holen und die Dateien wiederherstellen.“ Siehe auch Sichern, Medienset und Metadaten.

Backup-Datum – Uhrzeit und Datum, an dem eine Mac OS-Datei, ein Ordner oder ein Volume zuletzt in ein Medienset kopiert wurde. Retrospect ist nicht auf dieses Datum angewiesen und setzt dieses Datum nur für Volumes, Ordner und/oder Dateien, wenn die entsprechenden Kästchen in den Macintosh-Client-Optionen aktiviert werden. Siehe auch "Erstelldatum" und "Änderungsdatum".

Backup-Set – In früheren Editionen von Retrospect wird dieser Begriff zur Beschreibung eines Mediums oder mehrerer Medien verwendet, die die Backups enthalten. Siehe Medienset.

Band-Medienset – Für die Verwendung mit Bandlaufwerken. Siehe auch Medienset.

Bedingung – In den Regeln von Retrospect ein Unterscheidungskriterium bezüglich der Datei- oder Ordnermerkmale wie Name oder Erstellungsdatum. Sie können zur Erstellung eigener, benutzerdefinierter Regeln mehrere Bedingungen auswählen. Siehe auch Regeln.

Bereichsleiste – Ein Benutzeroberflächenelement von Mac OS X, das die Anordnung von Bereichsschaltflächen ermöglicht. Siehe auch Bereichsschaltfläche.

Bereichsschaltfläche – Eine Schaltfläche, mit der die Manipulation oder Eingrenzung einer Suche oder angezeigten Liste möglich ist. Beispielsweise wird mit der Bereichsschaltfläche „Geplant“ in der Aktivitätenansicht von Retrospect der Bereich der in der Listenansicht angezeigten Elemente so geändert, dass nur geplante Aktivi täten angezeigt werden.

Bereinigung – Eine Option für Disk-Mediensets. In Retrospect werden ältere Dateien und Ordner automatisch aus dem Disk-Medienset gelöscht, wenn nicht mehr genügend Speicherplatz vorhanden ist. Das Löschen kann auch nach einem vom Benutzer festgelegten Zeitplan erfolgen, um Platz für neuere Backups zu schaffen.

Bericht – Speziell konfigurierte Layouts der Listenansichten von Retrospect, die nützliche Informationen über eine Vielzahl von Komponenten in der gesamten Backup-Umgebung enthalten. Sie können die integrierten Berichte von Retrospect verwenden oder eigene Berichte erstellen.

Browser – Das Tool in Retrospect, mit dem Sie die Ordner- und Dateistruktur eines Volumes oder den Inhalt eines Mediensets anzeigen können. Mit einem Browser können Sie auch die Dateien und Ordner in einem Medienset anzeigen. Der Browser bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Dateien zu arbeiten und sie für einen Vorgang wie ein Backup zu markieren.

Client – Ein vernetzter Windows-, Linux- oder Macintosh-Computer mit Retrospect-Client-Software, dessen Volumes für Backup-Vorgänge durch den Backup-Computer zur Verfügung stehen. Siehe auch „Backup-Computer“.

Config80.dat – Die Datei, die Ihre benutzerdefinierten Einstellungen enthält, darunter bekannte Mediensets, Skripte, Sicherheitscodes, Einstellungen, benutzerdefinierte Selektoren und Client-Anmeldenamen. Diese Datei wird automatisch beim ersten Starten von Retrospect erstellt und wird verwendet, während Retrospect geöffnet ist. Wenn Sie diese Datei löschen, gehen alle Ihre anwenderdefinierten Informationen verloren, und die Standardkonfigurationen werden verwendet.

Creator-Code – Der vierstellige Code, der für den Ersteller einer Datei im Macintosh HFS-Dateisystem steht. Beispiel: Mit SimpleText erstellte Dokumente haben den Creator-Code "ttxt". Mit Mac OS X 10.6 „Snow Leopard“ wurde die Verwendung von Creator-Codes eingestellt. Mit Retrospect können Sie Dateien entsprechend dem Creator-Code auswählen, wenn einer vorhanden ist.

Datei-Medienset – Diese Art von Medienset kombiniert den Katalog und die Daten in einer einzelnen Datei. Das Medienset-Medium muss ein einzelnes Volume sein, auf das vom Mac OS X-Finder aus zugegriffen werden kann, z. B. ein Dateiserver oder eine Festplatte. Siehe auch „Backup-Set“.

Deduplizierung – Eine Methode zur Verringerung der in einem System gespeicherten Datenmenge durch die Eliminierung redundanter Daten und deren Ersatz durch einen Pointer auf die zuerst gespeicherte Kopie dieser Daten. Retrospect verwendet eine Deduplizierungsmethode, die als Deduplizierung auf Dateiebene oder Single-Instance-Speicherung bezeichnet wird. Retrospect

Disaster Recovery – Der Prozess für die Wiederherstellung eines Computers, der nicht mehr funktioniert. Dies beinhaltet den Neustart von einem alternativen Startvolume (oder das Installieren eines temporären Betriebssystems) und die anschließende Wiederherstellung der gesamten Festplatte aus einem Retrospect-Backup.

Disk – In Retrospect wird der Begriff „Disk“ für Festplatten, Netzwerk-Volumes

und Wechseldatenträger verwendet (z. B. RDX, Rev und MO). In diesem Handbuch wird der Begriff „Disk“ in zwei Zusammenhängen verwendet: 1. als zugängliches Volume für die allgemeine Speicherung und 2. als Medium zur Verwendung in einem Disk-Medienset.

Disk-Medienset – Wird im Zusammenhang mit Festplatten, Netzwerk-Volumes und Wechseldatenträgern verwendet. Siehe auch „Backup-Set“.

Disk-to-Disk-to-Disk (D2D2D) – Eine stufenweise Backup-Methode, bei der reguläre Daten-Backups von Festplatten auf einem primären festplattenbasierten Backup-Speichersystem gespeichert werden. Anschließend werden einige oder alle der gesicherten Daten in einem bestimmten Intervall auf ein sekundäres festplattenbasiertes Backup-Speichersystem kopiert. Zum Beispiel können nächtliche Backups auf einem an das Netzwerk angeschlossenen Speichergerät gespeichert werden, dessen Inhalt einmal pro Woche auf ein sekundäres Festplattensystem an einem externen Standort ausgelagert wird.

Disk-to-Disk-to-Tape (D2D2T) – Eine stufenweise Backup-Methode ähnlich wie D2D2D, bei der reguläre Daten-Backups von Festplatten auf einem primären festplattenbasierten Backup-Speichersystem gespeichert werden. Anschließend werden einige oder alle der gesicherten Daten in einem bestimmten Intervall auf ein Bandspeichersystem kopiert.

Engine – Der Hintergrundprozess (RetroEngine), der für die Ausführung der Backup- und Recovery-Vorgänge von Retrospect, die Kommunikation mit den Client-Computern und die Steuerung der Speichergeräte verantwortlich ist. Ein zur Ausführung der Retrospect-Engine verwendeter Computer wird als Retrospect-Server bezeichnet und muss über die Retrospect-Konsole gesteuert werden. Siehe auch Konsole und Retrospect-Server.

Erstellungsdatum – Uhrzeit und Datum, an dem eine Datei, ein Ordner oder ein Volume erstellt wurde. Das Erstellungsdatum einer Datei wird festgelegt, wenn die Datei zum ersten Mal gespeichert oder erstellt wird. Das Erstellungsdatum eines Ordners wird festgelegt, wenn Sie einen neuen Ordner erstellen. Das Erstellungsdatum eines Volumes wird immer dann festgelegt, wenn das Volume formatiert oder gelöscht wird. Bei Windows-Dateisystemen wird das Erstellungsdatum eines kopierten Elements auf das Datum der Kopie geändert. Siehe auch "Backup-Datum" und "Änderungsdatum".

Favoriten-Ordner – Ein Ordner, den Sie als unabhängiges Volume für die Verwendung in Retrospect festlegen. In früheren Versionen von Retrospect wurde der Begriff „Subvolume“ verwendet.

Gerät – Jedes Peripheriegerät, das an den Computer angeschlossen ist, z. B. eine Festplatte, ein Wechsellaufwerk für Kassetten oder ein Bandlaufwerk. In diesem Handbuch bezieht sich der Begriff „Backup-Gerät“ auf Geräte, in die Medienset-Medien eingelegt werden können, z. B. Wechsellaufwerke für Kassetten oder Bandlaufwerke.

Hinzufügen – Weitere Daten in ein Medienset schreiben. Bei einem intelligenten inkrementellen Backup fügt Retrospect Dateidaten zum aktuellen Medienset-Medium hinzu.

Katalog – Der Index der Dateien und Ordner in Retrospect, die in einem Medienset enthalten sind. In der Katalogdatei können Sie Dateien zum Wiederherstellen und Abrufen markieren, ohne die Medienset-Medien laden oder einlegen zu müssen.

Komprimierung – Reduziert die Menge der auf die Medienset-Medien kopierten Daten in einem Backup oder Archiv. Retrospect nutzt dabei die Software-Komprimierung, während ein entsprechendes Bandlaufwerk Hardware-Komprimierung einsetzt.

Konfiguriertes Subnetz – Ein Subnetzwerk, in dem in Retrospect gemäß den Konfigurationseinstellungen nach Clients gesucht wird.

Konsole – Die Retrospect-Anwendung mit Steuer- und Überwachungsfunktionen für einen oder mehrere Retrospect-Server, auf denen die Retrospect-Engine ausgeführt wird. Die Retrospect-Konsole kann Retrospect-Server über ein TCP/IP-Netzwerk steuern und überwachen und muss daher nicht auf demselben Computer wie die Retrospect-Engine installiert sein. Siehe auch Engine und Retrospect-Server.

Kopie – Ein Replikat einer oder mehrerer Dateien und Ordner, das den ursprünglichen Dateien und Ordnern genau entspricht. Kopieren (Nomen) – Ein Vorgang, bei dem Dateien wie in einem Kopierskript von einem Speicherort zu einem anderen kopiert werden. Mit dem Kopiervorgang von Retrospect kann eine exakte Kopie eines Volumes erstellt werden. Das schließt die Möglichkeit eines Volumes zum Starten (Booten) eines Computers ein. In früheren Versionen von Retrospect wurde der Vorgang des Kopierens als „Duplizieren“ oder „Übertragen“ bezeichnet.

Kopieren (Verb)– Das Erstellen eines exakten Duplikats eines Originals. In Retrospect können sowohl Volumes – z. B. bei der Erstellung einer startfähigen Kopie eines Mac OS X-Startvolumes – als auch Backups von einem oder mehreren Mediensets in ein anderes kopiert werden.

Live-Wiederherstellung – Ein Wiederherstellungsvorgang, bei dem die zu einem Betriebssystem gehörigen Dateien überschrieben werden, wenn der Computer von diesem Betriebssystem aus gestartet wird. Eine Live-Wiederherstellung wird oft dazu verwendet, ein System auf einen zuvor gesicherten Point-in-Time wiederherzustellen. Sie kann auch im Fall eines Disaster Recovery nach der Installation eines temporären Betriebssystems auf dem wiederherzustellenden Computer verwendet werden.

Lokales Subnetz – Das Subnetz, in dem sich der Backup-Computer befindet.

Medienset – In Retrospect werden alle Dateien in Mediensets gespeichert. Es gibt verschiedene Arten von Mediensets für unterschiedliche Medien und Geräte: Disk-Mediensets für Wechseldatenträger und Festplatten, Datei-Mediensets für ein einzelnes Volume und Band-Mediensets für Bandkassetten.

Medienvorgang – Eine Einstellung, mit der festgelegt wird, wie Retrospect Medien während eines Backups verwendet. Die Einstellung „Kein Medienvorgang“ bedeutet, dass mit Retrospect Daten zum letzten Medium des Mediensets hinzugefügt werden. Ist das Medienset leer, wird das erste Medium verwendet. Bei der Einstellung „Übergehen und weiter zu neuem Medium“ werden die nächsten verfügbaren leeren Medien verwendet. Mit der Einstellung „Neues Medienset starten“ können Sie regelmäßig neue Medien bei Ihren Backups einsetzen, wobei die ursprünglichen Medienset-Medien und der Katalog zu Archivierungszwecken unverändert beibehalten werden. In Retrospect wird ein neues Medienset mit einem inkrementellen Namen erstellt (z. B. Disk-Set A wird zu Disk-Set A [001]). Alle auf das Original zeigenden Skripte werden so geändert, dass sie auf das neue Set zeigen. Anschließend wird die Aktivität von dem neuen Medienset aus ausgeführt. Mit der Einstellung „Medienset recyceln“ wird Retrospect angewiesen, den Inhalt des Katalogs des ausgewählten Mediensets zu löschen und anschließend das erste Medium dieses Mediensets zu löschen und wiederzuverwenden. Dadurch werden die Medien buchstäblich recycelt und erneut verwendet. Hinweis: Ein Recycling-Medienvorgang ist destruktiv, die anderen Medienvorgänge dagegen nicht.

Medium – Ein einzelnes Medium (z. B. eine Disk, ein Band oder eine Kassette), das in einem Medienset verwendet wird.

Medium – Sämtliche Festplatten, CDs, Bänder und Kassetten, auf die Dateien kopiert werden können. In diesem Handbuch bezieht sich „Medien“ in der Regel auf Medien, die zu einem Medienset gehören.

Metadaten – Informationen über die in einem Dateisystem gespeicherten Dateien und Ordner, wie Name, Erstellungsdatum und -uhrzeit, Größe und welche Benutzer darauf zugreifen können. In Retrospect werden Metadaten für die eindeutige Bestimmung von Dateien eingesetzt.

Open File Backup – Dieses Retrospect-Add-On für Windows-Clients ermöglicht das Sichern von Dateien auch dann, wenn sie geöffnet sind und verwendet werden. Dies ist wichtig, um ein ordnungsgemäßes Backup von Windows-Serveranwendungen wie Customer-Relationship-Management-Anwendungen und Buchhaltungspaketen zu ermöglichen, die oft rund um die Uhr ausgeführt werden. Auf Desktop- und Notebook-Computern können Dateien, die z. B. E-Mails oder Kalendertermine enthalten, gesichert werden, während sie in Benutzung sind.

Pfad – Der vollständig angegebene Name einer Computerdatei einschließlich ihrer Speicherposition im Dateisystemverzeichnis. Der Pfad für die Network Utility-Anwendung in Mac OS X lautet zum Beispiel: /Applications/Utilities/Network Utility.app. Dies wird auch als Pfadname bezeichnet.

Piton – Das proprietäre Protokoll von Retrospect (PIpelined TransactiON Protocol) für die Kommunikation mit Backup-Clients. Im Live-Netzwerkfenster stellt Retrospect unter Verwendung des Piton-Namens-Services eine Verbindung mit den Clients her.

Planung – Ein Skriptelement, mit dem Sie die automatische Ausführung eines Skripts an dem von Ihnen gewünschten Datum und zu der von Ihnen gewünschten Uhrzeit planen können.

Proaktives Backup – Die Technologie von Retrospect für flexible, ressourcenorientierte oder vom Anwender initiierte Backups.

Quelle – Bei einem Backup, einer Duplizierung oder einer Archivierung bezeichnet die Quelle das Volume, von dem Dateien kopiert werden. Bei einer Wiederherstellung bezeichnet die Quelle das Medienset, von dem Dateien kopiert werden.

Regel – Eine Funktion zur Suche nach Dateien oder Filterung von Dateien, die bestimmte Bedingungen erfüllen, z. B. „Alle Dateien außer Cache-Dateien“. Sie können die integrierten Regeln von Retrospect verwenden oder eigene erstellen.

Retrospect-Server – Ein Computer, auf dem die Retrospect-Engine ausgeführt wird und an den in der Regel Backup-Geräte angeschlossen sind. Siehe auch Konsole und Engine.

Root – 1. Die höchste Ordnerebene in einer Datenstruktur. Bei Auswahl eines Laufwerksymbols im Mac OS X-Finder oder Windows Explorer sind die Root-Ordner und -Dateien zu sehen. Auf Mac- und Linux-Systemen ist der Root-Ordner am ersten Schrägstrich (/) in einem Pfad zu erkennen. 2. Das Superuser-Konto auf Mac OS X- und Linux-Systemen. Die Retrospect-Engine und die Retrospect-Client-Software werden als Root-Prozesse mit vollem Zugriff auf die Dateisysteme ausgeführt, mit denen sie interagieren.

Server – Ein Computer, auf dem Serversoftware ausgeführt wird, z. B. Mac OS X Server oder Windows Server 2008.

Sichern – Dateien von einem Volume in ein Medienset kopieren (z. B. CD-R bzw. CD-RW, Kassetten oder Disketten). Sie sollten Ihre Daten regelmäßig sichern, falls etwas mit der Festplatte oder den Dateien passiert.

Sitzung – In früheren Versionen von Retrospect eine in einem Medienset gespeicherte Gruppe von Dateien aus einem einzigen Vorgang. In Retrospect umfasst der Begriff Backup jetzt sowohl Sitzungs- als auch Snapshot-Daten. Siehe auch Backup.

Skript – Ein gespeichertes Verfahren, dessen Ausführung Sie an einem bestimmten Datum oder zu einer bestimmten Uhrzeit in der Zukunft oder auf der Basis eines sich wiederholenden Intervalls (z. B. täglich) planen können. Sie können in Retrospect beliebig viele Skripte erstellen.

SMART (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) – Eine Technologie, die in einige Festplatten integriert ist und die mechanischen Eigenschaften eines Laufwerks im Zeitverlauf überwacht und analysiert. Damit wird versucht, bevorstehende Laufwerkausfälle vorauszusagen und zu melden.

Smart-Technologie für inkrementelle Backups – Ein Backup, bei dem auf intelligente Weise nur Dateien kopiert werden, die nicht bereits im Ziel-Medienset gespeichert sind. Intelligente inkrementelle Backups entsprechen einem virtuellen kompletten Backup, d. h., es ist eine genaue Point-in-Time-Wiederherstellung jedes beliebigen gesicherten Volumes möglich. In Retrospect werden Backups immer als intelligente inkrementelle Backups durchgeführt. Siehe auch Deduplizierung und Abgleich.

Snapshot – In früheren Versionen von Retrospect bezeichnete ein Snapshot eine Liste von Point-in-Time-Dateien und -Ordnern, die während eines Backup-Vorgangs erfasst wird und den Status eines Volumes darstellt (d. h. alle seine Dateien und die dazugehörigen Pfade). Dadurch wird die Wiederherstellung des exakten Zustands einer Festplatte von einem bestimmten Backup vereinfacht. In Retrospect umfasst der Begriff Backup jetzt sowohl Sitzungs- als auch Snapshot-Daten. Siehe auch Backup.

Stufenweises Backup – Eine Backup-Strategie, bei der die Sicherung auf einer Festplatte erfolgt und die Backups anschließend auf Band übertragen werden. Dabei werden die Vorteile von Festplatten und Bändern genutzt. Siehe auch Disk-to-Disk-to-Disk und Disk-to-Disk-to-Tape.

Subnetz – Eine Gruppe lokaler Computer, die ohne einen Router oder ein Gateway zu einem physischen Netzwerk zusammengeschlossen sind. Die Computer können jedoch über ein Gateway mit anderen Netzwerken verbunden sein. Siehe auch Konfiguriertes Subnetz und Lokales Subnetz.

Subvolume – In früheren Versionen von Retrospect ein Ordner, der als unabhängiges Volume für die Verwendung in Retrospect festgelegt wird. In Retrospect wird stattdessen der Begriff Favoriten-Ordner verwendet.

TCP/IP – Transmission Control Protocol/Internet Protocol. TCP/IP ist ein auf Industriestandards basierendes Netzwerkprotokoll und das Standardprotokoll für das Internet und für Web- und FTP-Server. Dieses Protokoll wird in Retrospect zur Kommunikation mit Retrospect-Clients verwendet.

Verschlüsselung – Eine Möglichkeit, Daten so zu codieren, dass sie von anderen ohne Kennwort nicht verwendet werden können.

Verzeichnis – Eine hierarchische Struktur auf einem Volume, das Dateien oder weitere Verzeichnisse enthalten kann. Im Desktop-Umfeld von Windows und Mac OS werden diese als Ordner bezeichnet.

Volume – Eine Festplatte, die Partition einer Festplatte, ein Favoriten-Ordner, ein Dateiserver oder ein beliebiges Datenspeichermedium, das von Retrospect als ein Datei- oder Ordnerspeicherort logisch erkannt wird.

Vorgangsprotokoll – Ein Retrospect-Bericht, in dem alle Retrospect-Aktionen erfasst werden. Im Vorgangsprotokoll werden alle Startvorgänge, Befehlsausführungen, Fehler und abgeschlossene Vorgänge sowie Informationen über die Anzahl der kopierten Dateien, die Dauer des Backups und die Backup-Performance protokolliert.

Wiederherstellung – Ein Vorgang, bei dem Dateien von einem Medienset auf ein Volume kopiert werden.

Ziel – Das Speichermedium, auf das Dateien verschoben, kopiert oder anderweitig übertragen werden. Beim Sichern oder Archivieren ist das Ziel ein Medienset. Beim Wiederherstellen oder Kopieren ist das Ziel ein Volume.

Zugriffsrechte – Die Rechte, die Anwendern erteilt (oder entzogen) werden, um Ordner oder Dateien anzuzeigen bzw. Änderungen auf gemeinsam genutzten Volumes vorzunehmen.