What's New in Retrospect – Retrospect Backup 19 + Retrospect Virtual 2022 + Retrospect Cloud Storage

Verwalten von Retrospect

In diesem Kapitel wird detailliert beschrieben, wie die verschiedenen Funktionen von Retrospect, z. B. die Retrospect-Einstellungen, verwendet werden und wie bestimmte Aufgaben, darunter das Verwalten von Mediensets, das Anzeigen von Berichten und das Pflegen von Skripten, durchgeführt werden. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie mit Retrospect effektivere Backups durchführen können.

Retrospect-Einstellungen

Mit den Retrospect-Einstellungen können Sie das Programm Ihren Anforderungen entsprechend optimal anpassen. Die Retrospect-Einstellungen wirken sich auf alle in Retrospect durchgeführten Vorgänge aus.

Wählen Sie zum Öffnen des Fensters mit den Einstellungen im Retrospect-Menü die Option Einstellungen aus. Das Fenster Einstellungen wird angezeigt. Es enthält eine Symbolleiste, mit der Sie die einzelnen Bereiche der Retrospect-Einstellungen anzeigen können. Klicken Sie zum Anzeigen eines bestimmten Bereichs der Einstellungen auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste. Retrospect speichert den zuletzt von Ihnen verwendeten Einstellungsbereich und zeigt diesen an, sobald das Fenster geöffnet wird.

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Konsoleneinstellungen

Die Konsoleneinstellungen beziehen sich auf die Retrospect-Konsole und gelten für alle Retrospect-Engines, bei denen Sie angemeldet sind.

Automatisch nach Retrospect-Updates suchen: Mit dieser Einstellung wird festgelegt, dass beim Starten der Konsole in Retrospect automatisch nach Programmupdates gesucht werden soll.

Anzeigen bis n geplante Aktivitäten: Mit dieser Einstellung wird festgelegt, wie viele geplante Aktivitäten in der Konsole unter der Kategorie Aktivitäten angezeigt werden. Im Einblendmenü können Sie auswählen, ob 10, 20, 50 oder 100 Aktivitäten angezeigt werden sollen. Diese Information ist insofern erforderlich, als ein Skript, das für jeden Tag ein Backup vorsieht, für ein Jahr allein 365 geplante Aktivitäten haben würde.

Anzeigen bis n Linien im Vorgangsprotokoll: Mit dieser Einstellung wird festgelegt, mit wie vielen Zeilen das Vorgangsprotokoll maximal gefüllt wird. Sobald das Protokoll die festgelegte Obergrenze erreicht, werden die ältesten Einträge nicht mehr angezeigt. Sie sind jedoch nach wie vor in der Datei operations_log.utx unter /Library/Application Support/Retrospect/ vorhanden, und zwar bis zu der in den allgemeinen Einstellungen angegebenen maximalen Protokollgröße (siehe „Max. Protokollgröße“ unten). Sie können das Vorgangsprotokoll durch Wählen von Anzeigen > Protokoll oder durch Drücken von Cmd-L anzeigen. Geben Sie im Eingabefeld die gewünschte Länge für das Protokoll an.

Allgemeine Einstellungen

Unter den allgemeinen Einstellungen legen Sie die Einstellungen für alle angemeldeten Retrospect-Server fest. Jeder Server, bei dem Sie angemeldet sind, wird in der Liste auf der linken Seite des Fensters angezeigt. Klicken Sie in der Liste auf den zu steuernden Server.

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Servername: Dieser Name ist beliebig. Zum Ändern eines Servernamens geben Sie einfach einen anderen Namen in das Feld ein. Standardmäßig wird in Retrospect als Servername der Gerätename des Server-Computers aus dem Systemeinstellungsbereich Freigabe verwendet. Sie können diesen Namen jedoch ändern, damit er für Sie und andere Benutzer aussagekräftiger ist. Der Servername wird für die Benutzer u. a. im Verlaufsbereich des Retrospect-Clients angezeigt.

Serveradresse: Hierbei handelt es sich um die IP-Adresse des Server-Computers. In diesem Feld sind nach dem Anmelden des Servers keine Änderungen möglich.

Serverkennwort ändern: Mit dieser Option können Sie ein Kennwort für den Zugriff auf den ausgewählten Server zuweisen. Durch Klicken auf die Schaltfläche wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie zunächst das alte Kennwort (falls vorhanden) und dann ein neues Kennwort eingeben können, das Sie zur Bestätigung ein zweites Mal angeben müssen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kennwort ändern, um die Änderung zu akzeptieren.

Erlauben: n Aktivitäts-Thread(s): Diese Option bietet ein Einblendmenü mit Zahlen von 1 bis 8. Mit der Anzahl der Aktivitäts-Threads geben Sie an, wie viele parallele Aktivitäten, z. B. mehrere Backup- und Wiederherstellungsvorgänge, in Retrospect gleichzeitig ausgeführt werden können. Standardmäßig sind vier gleichzeitige Aktivitäts-Threads für eine Retrospect-Engine festgelegt. Die Anzahl der Aktivitäts-Threads, die gleichzeitig effektiv ausgeführt werden können, hängt von den Hardwarefunktionen des Retrospect-Server-Computers sowie von der Art der vom Thread verarbeiteten Aufgabe ab. Dabei spielen die Leistungsfähigkeit des Computerprozessors und die Größe des installierten Arbeitsspeichers sowie die Anzahl der übertragenen Dateien eine Rolle. Allgemein gilt, dass für jeden ausgeführten Aktivitäts-Thread ein Gigabyte freier Arbeitsspeicher (RAM) verfügbar sein sollte.

Max. Protokollgröße: Hier können Sie einen Wert (in Megabyte) angeben, mit dem die Größe des Vorgangsprotokolls festgelegt wird. Die Standardeinstellung ist 10 MB. Sobald das Protokoll die Obergrenze erreicht, wird der älteste Teil des Protokolls gelöscht, damit die Grenze nicht überschritten wird. Je größer das Protokoll ist, desto länger dauert es, es zu öffnen. Geben Sie die maximale Größe des Vorgangsprotokolls im Eingabefeld an.

Proxy-Server zum Verbinden mit dem Internet verwenden: Mit dieser Option können Sie beim Senden von E-Mail-Benachrichtigungen einen anderen Computer zwischen den Retrospect-Server und das Internet schalten. Der Retrospect-Server stellt eine Verbindung zum Proxy-Server her, der die Anfrage des Retrospect-Servers interpretiert und sie entsprechend den für den Proxy-Server festgelegten Filterregeln an das Internet weiterleitet. Aktivieren Sie diese Funktion durch Klicken in das Kontrollkästchen, und geben Sie im Eingabefeld für den Proxy-Server die IP-Adresse oder den DNS-Namen ein. Geben Sie bei Bedarf auch die Portnummer ein, auf der der Proxy-Server empfängt.

Client-Einstellungen

Die Authentifizierung mit öffentlichen/privaten Schlüsseln ist eine Methode, bei der Retrospect-Clients automatisch mithilfe zueinander passender Verschlüsselungsschlüsselsätze bei einem Retrospect-Server angemeldet werden. Im Bereich Clients können Sie diese AES-256-verschlüsselten Zertifikatsdateien für private und öffentliche Schlüssel für die Retrospect-Clients erstellen.

Für die Einrichtung der Authentifizierung erstellen Sie zwei Dateien auf dem Retrospect-Server unter /Library/Application Support/Retrospect/. Die Dateien für die privaten und öffentlichen Schlüssel heißen privkey.dat bzw. pubkey.dat. Die Datei privkey.dat verbleibt auf dem Retrospect-Server, und die Datei pubkey.dat wird auf jeden der Retrospect-Clients kopiert.

Führen Sie zum Erstellen der Schlüsselpaare und zum Installieren auf den Retrospect-Clients die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie unter Einstellungen auf > Clients, dann auf Schlüssel erstellen…​, geben Sie ein Kennwort mit mindestens acht Zeichen ein, und klicken Sie dann auf Erstellen. Je nach Leistungsfähigkeit des Computers kann es eine Minute oder länger dauern, die Schlüssel in Retrospect zu generieren.

  2. Wenn Clients mit dem passenden öffentlichen Schlüssel automatisch bei Retrospect angemeldet werden sollen, aktivieren Sie die Option Clients automatisch hinzufügen. Dies wird empfohlen.

  3. Öffnen Sie im Festplatten-Image oder auf der CD mit dem Retrospect-Installationsprogramm den Ordner mit den Client-Installationsprogrammen, und kopieren Sie den Ordner mit dem Installationsprogramm für den Mac-Client auf die Festplatte.

  4. Suchen Sie über den Finder die Datei „pubkey.dat“ im Ordner
    /Library/Application Support/Retrospect/, und kopieren Sie diese Datei in den Ordner „public_key“. Dieser befindet sich im Ordner mit dem Installationsprogramm für den Mac-Client auf der Festplatte.

  5. Verteilen bzw. kopieren Sie den Ordner „public_key“, der die Datei „pubkey.dat“ enthält, zusammen mit dem Installationsprogramm für Retrospect Client.

  6. Nach der Installation der Retrospect Client-Software auf jedem Computer ist die Anmeldung beim Retrospect-Server möglich (bei Aktivierung der entsprechenden Option ggf. automatisch).

Wenn bereits Schlüsselpaardateien auf dem Retrospect-Server vorhanden sind, können Sie diese durch Klicken auf die Schaltfläche Durchsuchen laden und anschließend zu dem Ordner navigieren, in dem die beiden Schlüsselpaardateien gespeichert sind. Klicken Sie danach auf Auswählen. So können Sie dieselben Schlüsselpaardateien für mehrere Retrospect-Backup-Engines verwenden.

Medieneinstellungen

Mit den Medieneinstellungen legen Sie fest, wie Medien, z. B. Bänder und Festplatten, in Retrospect verwendet werden.

Genannte Medien automatisch wiederverwenden: Mit dieser Einstellung wird festgelegt, dass das Löschen von Medien mit demselben Namen und mit bereits vorhandenen Daten in Retrospect nicht vom Benutzer bestätigt werden soll. Beispiel: Sie haben ein oder mehrere Bänder, die Teil eines Mediensets mit dem Namen „Backup-Band A“ sind, und mit einem Skript wurde festgelegt, dass die Medien des Mediensets in regelmäßigen Abständen automatisch recycelt werden. Wenn Sie die Option deaktivieren, ist vor dem Löschen jedes einzelnen Mediums des Mediensets eine Bestätigung erforderlich.

Minimales Löschen - Bestätigung: Ist diese Option aktiviert, so entfällt die Bestätigungsmeldung, die normalerweise angezeigt wird, wenn Sie einen Backup-Vorgang ausführen und das Medium in Retrospect gelöscht werden muss. Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert.

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Beispiel: Sie führen ein normales Backup auf ein Bandmedium im Medienset mit dem Namen 1-Medienset A aus, aber das einzige Medium auf Ihrem Bandlaufwerk hat einen anderen Namen. In Retrospect wird dann das Fenster Medienanfrage angezeigt, in dem Sie das derzeitig geladene Band auswählen können. Wenn die Option Minimales Löschen aktiviert ist und Sie das Band auswählen und auf Fortfahren klicken, wird das Band von Retrospect gelöscht und verwendet. Ist die Option Minimales Löschen deaktiviert, wird ein Warnungsdialogfeld angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das Band wirklich löschen möchten.

Nach Schreibfehler neue Medien automatisch verwenden: Mit dieser Option wird festgelegt, dass Retrospect bei einem Fehler beim Schreiben auf das Medium zu einem leeren Medium übergehen soll, anstatt den Fehler zu melden und die Aktivität abzubrechen.

Bandspannung: Diese Option wird für ältere Bandlaufwerke verwendet, z. B. Travan-, OnStream- und DC 6000-Bandlaufwerke. Mit der Option geben Sie an, dass das Band zum Ausgleich der Spannung und zur Ausrichtung nach Beendigung des Skripts automatisch bis zum Ende vor- und zurückgespult werden soll.

Keine Wechseldatenträger auswerfen: Standardmäßig werden in Retrospect Wechseldatenträger nach Beendigung eines Skripts ausgeworfen. Wenn Sie diese Option aktivieren, ist dies nicht der Fall.

Zeitüberschreitung für Medienanforderung: n Minute(n): Mit dieser Option wird festgelegt, wie lange in Retrospect bei der Ausführung gewartet wird, bis das Medium verfügbar ist. Wenn Sie beispielsweise einen Band-Autoloader verwenden, kann es ein paar Minuten dauern, bis das Gerät ein bestimmtes Band im Medienset findet und lädt. Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert, d. h., es gibt keine Zeitüberschreitung für Medienanforderungen.

Automatisch zu einem leeren Medium übergehen: Wenn das letzte Medium des Mediensets nicht verfügbar ist, wird ein leeres Band oder eine leere Festplatte verwendet, auch wenn das letzte Medium noch nicht voll ist.

MD5-Digests beim Backup-Vorgang erzeugen: Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Mit ihr wird festgelegt, dass in Retrospect MD5-Hash-Digests als Teil von Backup-Vorgängen erstellt werden sollen. Die Digests werden von Retrospect zu einem späteren Zeitpunkt zur Beschleunigung der Medienprüfung verwendet.

Netzwerkeinstellungen

Retrospect bietet eine direkt einsatzbereite Backup-Funktion für Clients ohne zusätzliche Konfiguration. Wenn Ihr Backup-Computer mit mehreren Netzwerkschnittstellen ausgestattet ist oder sich die Clients in unterschiedlichen Teilnetzen befinden, können Sie in den Netzwerkeinstellungen festlegen, wie in Retrospect auf diese Backup-Clients zugegriffen werden soll. Beispiel: Sie können über eine benutzerdefinierte Netzwerkschnittstelle Backups von Clients in unterschiedlichen Teilnetzen durchführen, ohne dass die Backup-Daten dabei über Router geleitet werden müssen. Hierdurch wird die Netzwerkbandbreite geschont.

In den Retrospect-Einstellungen lassen sich unterschiedliche Netzwerkschnittstellen benennen und bestimmten Netzwerkadressen zuweisen, wobei die Adressen der Reihenfolge nach verwendet werden. Führen Sie hierzu die folgenden Schritte aus:

  1. Wählen Sie Retrospect > Einstellungen > Netzwerk. Falls die Spalte Server mehrere Retrospect-Server enthält, wählen Sie den zu steuernden Server aus. Auf der rechten Seite des Fensters wird in der Verbindungsliste die standardmäßige Netzwerkverbindung des Macs angezeigt.

  2. Klicken Sie zum Hinzufügen einer weiteren Netzwerkschnittstelle unter der Verbindungsliste auf die Schaltfläche mit dem Plussymbol (+). Wählen Sie in dem daraufhin angezeigten Dialogfeld aus dem Einblendmenü Verbindung die IP-Adresse der gewünschten Netzwerkschnittstelle aus, geben Sie einen Namen für die Verbindung ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.

  3. Die neue Verbindung wird in der Verbindungsliste angezeigt. Sie können auch die von Retrospect bei der Suche nach Clients und Netzwerkfreigaben verwendeten Teilnetze einschränken. Wählen Sie dazu in der Verbindungsliste eine der Verbindungen aus, und klicken Sie unter dem Feld Details auf die Schaltfläche mit dem Plussymbol (+). Geben Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld die Teilnetzadresse und die Teilnetzmaske ein, und klicken Sie auf Hinzufügen. Die Subnetzbeschränkung wird nun im Feld Details angezeigt.

Erweiterte Einstellungen

Fortgeschrittene Benutzer benötigen möglicherweise weitere Möglichkeiten zur Steuerung des Verhaltens von Retrospect im Netzwerk. Wenn Sie auf die Schaltfläche Erweitert…​ im Bereich der Netzwerkeinstellungen klicken, wird ein Dialogfeld mit den folgenden Einstellungsoptionen angezeigt:

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Zeitüberschreitung für Verbindung: Dies ist die maximale Dauer, die in Retrospect auf einen Client gewartet wird, bevor ein Fehler protokolliert und zur nächsten Aktivität übergegangen wird. Legen Sie einen höheren Wert fest, wenn der Fehler -519 (Fehler bei der Netzwerkverbindung) wiederholt angezeigt wird und Sie wissen, dass Ihr Netzwerk langsam ist.

Abrufintervall für Suche: Dieser Wert gibt an, in welchen Zeitabständen Abfragen gesendet werden, wenn ein Client unter der zuletzt bekannten Adresse nicht verfügbar ist.

Zeitüberschreitung für Suche: Wenn die Suche nach einem Client innerhalb des angegebenen Zeitraums erfolglos bleibt, wird sie von Retrospect abgebrochen.

Live-Abrufintervall: Bei der Abfrage von Clients im Live-Network-Fenster gibt dieser Wert an, in welchen Zeitabständen die Abfragen gesendet werden. Wenn Sie für die Schnittstelle mehrere Subnetze konfiguriert haben, wird das Abrufintervall von Retrospect auf die Anzahl der definierten Subnetze aufgeteilt.

Zähler löschen: Clients, die nach der angegebenen Anzahl von Anfragen nicht antworten, werden aus dem Live Network-Fenster entfernt. Dies hat keine Auswirkungen auf die der Backup-Clients-Datenbank bereits hinzugefügten Clients.

Multicast-Gültigkeitsdauer: Der hier angegebene Wert für die Gültigkeitsdauer wird Multicast-UDP-Paketen zugewiesen. Der Wert gibt an, nach wie vielen Router-Hops ein Paket verworfen wird. Bei einer höheren Gültigkeitsdauer kann Retrospect die Suche nach Clients auf weitere, über IGMP-fähige Router verbundene Subnetze ausweiten. Wenn Router keine Unterstützung für IGMP bieten, leiten sie die Multicast-UDP-Pakete nicht weiter.

Geben Sie neben den gewünschten Einstellungen einen Wert ein, und klicken Sie auf Fertig.

Warnung: In diesem Dialogfeld sollten Änderungen ausschließlich von fachkundigen Benutzern oder auf Anweisung des technischen Retrospect-Supports vorgenommen werden. Unter gewissen Umständen können Änderungen in diesem Dialogfeld die Performance von Retrospect beeinträchtigen. Gehen Sie mit Bedacht vor! Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, sich aber nicht sicher sind, welche Änderung das Problem verursacht hat, können Sie alle Retrospect-Einstellungen für den ausgewählten Server rückgängig machen. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche Standard verwenden.

E-Mail-Einstellungen

Mit Retrospect können Sie E-Mail-Benachrichtigungen sowohl bei erfolgreichen Ausführungen als auch bei Problemen senden. In dem Bereich der E-Mail-Einstellungen können Sie den von Retrospect zu verwendenden Postausgangsserver sowie die E-Mail-Adressen festlegen, die von Retrospect für das Senden von Warnmeldungen verwendet werden. Standardmäßig werden von Retrospect keine E-Mail-Warnmeldungen gesendet.

Postausgangsserver: In diesem Eingabefeld können Sie den Namen eines Computers für den Postausgangsserver (vorzugsweise) oder eine IP-Adresse eingeben. Sie können auch den TCP/IP-Port angeben, über den Retrospect mit dem Mailserver kommunizieren soll. Hängen Sie hierzu die Portnummer an die Adresse des Mailservers an: [serverIpAddress]:[portNumber]. Beispiel: smtp.servername.com:26.

Der Postausgangsserver (SMTP) erfordert Authentifizierung: Diese Option muss aktiviert sein, wenn für den Postausgangsserver eine Anmeldung erforderlich ist.

Benutzername: Wenn für den Postausgangsserver eine Anmeldung erforderlich ist, geben Sie hier den Benutzernamen ein, der Retrospect von Ihrem Mailadministrator zugewiesen wurde.

Kennwort: Wenn für den Postausgangsserver eine Anmeldung erforderlich ist, geben Sie hier das dem betreffenden Benutzernamen zugewiesene Kennwort ein.

E-Mail nach erfolgreicher Durchführung senden: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie nach jeder erfolgreichen Ausführung von Retrospect benachrichtigt werden möchten. Achtung: Wenn sie viele Skripte ausführen, erhalten Sie unter Umständen eine große Anzahl an E-Mails.

E-Mail bei Fehlern und Medien-Anforderungen senden: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie bei Ausführungsproblemen von Retrospect benachrichtigt werden möchten. Wenn Sie diese Option aktivieren, müssen Sie in die Eingabefelder Von Adresse: und An Adresse(n): gültige E-Mail-Adressen eingeben. Beachten Sie, dass Sie im Feld An Adresse(n): mehrere Empfänger angeben können. Trennen Sie die einzelnen E-Mail-Adressen durch Kommas voneinander ab.

Test-E-Mail senden: Klicken Sie zum Senden einer Test-E-Mail an die im Feld An Adresse(n): angegebene(n) Adresse(n) auf diese Schaltfläche.

Proactive gegenüber anderen Skripts – Während das Proactive Backup intelligent die Prioritäten von Backup-Quellen anpasst, wir ein E-Mail-Bericht pro Backup-Quelle gesendet. Für andere Skripts wird eine einzige E-Mail gesendet, wenn alle Quellen eines Skripts abgeschlossen sind. Macht ein Ereignis jedoch Maßnahmen erforderlich, wie zum Beispiel eine Anforderung von Backup-Medien, wird die E-Mail sofort versandt anstatt am Ende der Ausführung des Skripts.

Verbesserte E-Mail-Berichte – Verbesserte Email-Berichte liefern eine Fülle von Informationen zu jedem Backup. Das Protokoll ist jetzt im E-Mail-Bericht enthalten, um vollständigen Einblick in jedes Backup zu bieten. Mit diesen detaillierten Protokollen können Sie Backups von jedem beliebigen Gerät aus überwachen und E-Mails nach Fehlern oder Warnungen filtern, um Probleme ausfindig zu machen, während sie auftreten. Um die Filterung bei der Nutzung verschiedener E-Mail-Clients zu vereinfachen, ist das Protokoll als Teil des Textkörpers der E-Mail enthalten anstatt als Anhang. Das Format und die Inhalte des Protokolls stimmen mit den in der Benutzeroberfläche von Retrospect angezeigten überein.

Regeleinstellungen

In dem Bereich für Regeleinstellungen können Sie Regeln erstellen und verwalten, mit denen Bedingungen auf Skripte angewendet werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Arbeiten mit Regeln“ auf der nächsten Seite.

Lizenzeinstellungen

In dem Bereich für Lizenzeinstellungen können Sie die erworbenen Lizenzcodes eingeben. Mit bestimmten Lizenzcodes werden bestimmte Funktionen des Produkts entsperrt, z. B. Server Client-Lizenzen oder das Add-On Open File Backup für Windows-Clients. Wenn Sie erstmals eine Verbindung zu einer lokalen Retrospect-Engine oder einer Remote-Engine aufbauen, wird in Retrospect dieser Bereich der Einstellungen geöffnet, und Sie werden zum Eingeben Ihres Lizenzcodes für die Engine aufgefordert. Geben Sie die erforderlichen Daten ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.

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Klicken Sie zum Eingeben weiterer Lizenzcodes auf die Schaltfläche mit dem Plussymbol (+) im unteren Bereich des Fensters. Geben Sie den erworbenen Lizenzcode ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Der neue Lizenzcode wird in dem Fenster angezeigt.

Klicken Sie für die Online-Registrierung des Retrospect-Produkts auf die Schaltfläche Registrieren. Daraufhin wird eine Webseite geöffnet, in der Sie Schritt für Schritt durch den Registrierungsvorgang geführt werden.

Informationen über den Erwerb zusätzlicher Retrospect-Lizenzcodes erhalten Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Kaufen. Es wird dann ein Dialogfeld mit den entsprechenden Informationen angezeigt.

Arbeiten mit Regeln

Sie können für alle Vorgänge Regeln verwenden, um die Art der bei einem Vorgang einzuschließenden Dateien und Ordner anzugeben. Durch intelligentes Auswählen bzw. Übergehen von bestimmten Dateien und Ordnern mithilfe von Regeln lassen sich die für einen Vorgang benötigte Zeit und die Anzahl an Medien reduzieren.

Mit Regeln können Sie Dateien auf der Grundlage von nahezu allen Kriterien auswählen, darunter Name, Datum, Typ oder Größe. Retrospect enthält eine Reihe integrierter Regeln. Darüber hinaus können Sie benutzerdefinierte Regeln erstellen. So können Sie beispielsweise eine Regel erstellen, mit der alle nach dem 25. August 2009 geänderten Microsoft Word-Dokumente ausgewählt werden.

Eine durch eine Regel „markierte“ Datei (d. h. eine Datei, welche die Kriterien der Regel erfüllt), wird nicht unbedingt in das Ziel kopiert. Kopiervorgänge (z. B. Backups) mithilfe von Regeln sind aufgrund der Abgleichfunktion von Retrospect „intelligent“. Für jede Regel gilt implizit die folgende Aussage: „Wähle diese Datei aus, aber kopiere sie nicht, wenn sie bereits im Ziel vorhanden ist“.

Regeln werden im Bereich für die Regeleinstellungen erstellt und geändert. Wählen Sie Retrospect > Einstellungen, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Regeln.

Retrospect enthält eine Reihe bereits definierter Regeln. Regeln werden für jeden Server separat zugewiesen. Wenn mehrere Retrospect-Server eingerichtet sind, können Sie jedem Server einen anderen Regelsatz zuweisen. Zum Anzeigen der Regeln für einen Server, klicken Sie einfach in der Seitenleiste des Bereichs Einstellungen auf den betreffenden Server.

Tipp: In früheren Versionen von Retrospect wurden Regeln Selektoren genannt. Die zu ihrer Erstellung verwendete Benutzeroberfläche war jedoch deutlich anders.

Verwenden von integrierten Regeln

Retrospect enthält eine Reihe integrierter Regeln mit vordefinierten Bedingungen für die Auswahl von Dateien.

Einige Regeln und Regelbedingungen funktionieren auf Mac OS-, Windows- und Linux-Volumes unterschiedlich. Im Folgenden werden die Einzelheiten zu den einzelnen Regeln näher erläutert.

Integrierte Regeln in Retrospect:

Alle Dateien: Mit dieser Regel werden alle Dateien in der Quelle markiert, einschließlich Betriebssystemdateien. Dies ist die Standardeinstellung.

Alle Dateien außer Cache-Dateien: Mit dieser Regel werden alle Dateien in der Quelle markiert, außer von bestimmten Anwendungen, z. B. Web-Browsern, verwendete Cache-Dateien. Diese häufig sehr zahlreichen und großen Cache-Dateien sind für die Wiederherstellung in der Regel nicht nützlich.

Block Level Filter controls how a file is backed up, i.e. whether it is backed up in full or incrementally

Keine Dateien: Es werden keine Dateien für Backups markiert, obwohl nach wie vor für jede Quelle eine Liste aller Dateien und Ordner sowie die zugehörigen Metadaten gespeichert werden. Verwenden Sie die Regel No Files (Keine Dateien) für Testzwecke, wenn keine Dateien kopiert werden sollen oder Sie nur ein Systemstatus-Backup eines Windows-Clients durchführen möchten.

Retrospect-Dateien: Mit dieser Regel werden Dateien mit den von der Produktreihe der Retrospect Backup-Software verwendeten Dateierweiterungen und spezifischen Dateinamen markiert.

Dokumente und Einstellungen: Mit dieser Regel werden Dateien und Ordner im Mac OS X-Ordner „Benutzer“, im Windows-Ordner „Dokumente und Einstellungen“ (in Windows XP, Server 2003), im Windows-Ordner „Benutzer“ (Windows Vista, 7 und Server 2008) und im Linux-Ordner „usr“ (Linux /usr/ folders) markiert, in denen die Benutzerdaten und -einstellungen gespeichert sind.

Anwenden von Regeln

Regeln werden bei der Erstellung von Skripten angewendet. Das Vornehmen von Einstellungen auf der Registerkarte Regeln ist einer der Schritte zur Erstellung eines Skripts. Klicken Sie in der Seitenleiste auf Skripte, wählen Sie das zu bearbeitende Skript in der Liste aus, und klicken Sie dann unten auf die Registerkarte Regeln. Klicken Sie auf das Optionsfeld für die Regel, die auf das Skript angewendet werden soll.

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Hinzufügen und Bearbeiten von Regeln

In dem Bereich für die Regeleinstellungen können Sie Regeln hinzufügen, anzeigen und ändern. Klicken Sie zum Hinzufügen einer Regel auf die Schaltfläche Hinzufügen von Regeln. Diese Schaltfläche befindet sich unter der Regelliste und sieht aus wie ein Plussymbol (+). Zum Anzeigen oder Bearbeiten einer Regel wählen Sie eine Regel in der Liste aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Bearbeiten von Regeln, die wie ein Bleistift aussieht. Daraufhin wird das Regeldialogfeld mit seinen drei Teilen angezeigt:

Für Regelname kann ein beliebiger Name angegeben werden. Der Name wird auf der Registerkarte Regeln unter Einstellungen und Skripte sowie an anderen Stellen in Retrospect angezeigt.

Im Bereich Dateien werden auf der Grundlage der folgenden Regeln eingeschlossen geben Sie an, welche Dateien und Ordner bei dem Vorgang einbezogen werden sollen.

Im Bereich Dateien werden auf der Grundlage der folgenden Regeln ausgeschlossen geben Sie an, welche Dateien und Ordner bei der Ausführung übergangen werden sollen.

Jede Regel muss einen Namen haben sowie die von Ihnen gewünschten Einschluss- bzw. Ausschlusskriterien. Die Standardregel Alle Dateien hat keine bestimmten Einschluss- oder Ausschlusskriterien. Das bedeutet, dass alle Dateien eingeschlossen und keine ausgeschlossen werden.

In den Bereichsmenüs können Sie den Umfang der Bedingungen im Einschluss- bzw. Ausschlussbereich festlegen. Die in den Bereichsmenüs zur Verfügung stehenden Optionen lauten Alle, Keiner und Einer. In dem Beispiel des Screenshots unten wird durch die Auswahl Einer im Bereichsmenü für die Einschlussbedingungen Folgendes festgelegt: Wenn eine beliebige der aufgeführten Bedingungen wahr ist, wird die Regel angewendet, und die Benutzerdateien und -einstellungen für Mac-, Windows- und Linux-Clients werden einbezogen. Die Option Einer fungiert auf diese Weise als logische OR-Bedingung.

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Die Option Alle fungiert als logische AND-Bedingung. Beispiel: Sie möchten ein Backup von allen QuickTime-Filmdateien erstellen, die Teil eines bestimmten Projekts für Ihren Kunden Widgetco sind. Sie haben alle Filmdateien zuvor in einem einzigen Ordner gespeichert. Halten Sie zum Hinzufügen der Bedingung Alle die Wahltaste auf der Tastatur gedrückt. Anstelle des Plussymbols (+) zum Hinzufügen von Bedingungen auf der Bereichsleiste Any of the following are true (Beliebige der folgenden Bedingungen werden erfüllt) werden nun drei Auslassungspunkte (…​) angezeigt. Klicken Sie darauf, um die Bedingung Alle hinzuzufügen. Die Bedingung Keiner wird auf dieselbe Weise erstellt. Sie können jedoch nur die Bedingung Alle in die Bedingung Keiner ändern. Sie würden nun zwei Bedingungen erstellen:

  • Ordnername beinhaltet „Widgetco“

  • Dateiname endet auf „.mov“

In den Bereichen für die Einschluss- und Ausschlussbedingungen können Sie zu der Regel eine oder mehrere Bedingungen hinzufügen. Hierzu klicken Sie auf die Schaltfläche zum Hinzufügen von Bedingungen (+). In gleicher Weise können Sie Bedingungen entfernen. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche zum Entfernen von Bedingungen (–) neben einer vorhandenen Bedingung. Sie können Bedingungen auch durch Ziehen an eine andere Stelle auf dem Bildschirm neu sortieren. Es ist jedoch nicht möglich, eine Bedingung zwischen den Abschnitten für das Einschließen und Ausschließen von Kriterien zu verschieben. Regeln dürfen eine beliebige Anzahl an Bedingungen enthalten.

Nach dem Hinzufügen einer Bedingung müssen Sie diese mithilfe der Einblendmenüs und wahlweise mithilfe des Eingabefeldes der Bedingung erstellen.

07fig13.tiffDie Einblendmenüs und das Eingabefeld sind kontextabhängig, d. h., ob sie angezeigt werden oder welche Inhalte angezeigt werden, ist abhängig von den für andere Elemente der Bedingung eingegebenen Werten. Die Interaktion zwischen dem ersten und zweiten Einblendmenü ist wie in der Tabelle unten dargestellt.

Das dritte Einblendmenü ändert sich je nach den in den ersten beiden Menüs ausgewählten Optionen. Für Bedingungen, die eine Benutzereingabe im Eingabefeld erfordern, wird der Umfang der Eingabe durch die Optionen im dritten Menü eingeschränkt. Beispiel: Sie haben im ersten Menü Datei und im zweiten Menü Name gewählt. Das dritte Menü bietet die Optionen beinhaltet, beginnt mit, endet auf, ist, ist nicht und ist wie. Für dieses Beispiel wird das Eingabefeld angezeigt.

Zweites Beispiel: Wenn Sie im ersten Menü Datei und im zweiten Menü eine der Datumsbedingungen auswählen, werden nun zwei datumsbezogene Menüs angezeigt. Das erste enthält die Optionen vor, nach, genau, nicht, am oder vor dem, am oder nach dem und innerhalb. Das zweite datumsbezogene Menü enthält die Optionen Heute, Backup-Datum und Spezifisches Datum (wenn Sie die letzte Option auswählen, wird das Eingabefeld zur Eingabe des Datums angezeigt).

Wie Sie sehen, gibt es für jede Bedingung eine große Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Experimentieren Sie beim Auswählen der in die Regel einzuschließenden Elemente mit den einzelnen Menüoptionen.

Optionen des ersten Einblendmenüs

Optionen des zweiten
Einblendmenüs

Datei

Name

Ordner

Mac-Pfad

Windows-Pfad

Unix-Pfad

Attribute

Art

Zugriffsdatum

Erstellungsdatum

Änderungsdatum

Sicherungsdatum

Verwendete Größe

Größe auf Disk

Bezeichnung

Berechtigungen

Umfang

Name

Laufwerkbuchstabe

Verbindungstyp

Dateisystem

Quellserver

Name

Anmeldename

Gespeicherte Regel

Eingeschlossen

Ausgeschlossen

Mit der Bedingung Gespeicherte Regel können Sie Regeln miteinander verschachteln. Beispiel: Wenn Sie die Regel Alle Dateien außer Cache-Dateien als Grundlage für Ihre benutzerdefinierten Regeln verwenden möchten, würden Sie die Bedingung Gespeicherte Regel…eingeschlossen…Alle Dateien außer Cache-Dateien in dem Bereich für das Einschließen von Kriterien unter der Bedingung Beliebige der folgenden Bedingungen werden erfüllt hinzufügen.

Klicken Sie nach Abschluss der Regelbearbeitung auf die Schaltfläche Speichern.

Ausschlussbedingungen haben beim Anwenden der Regel in Retrospect immer Vorrang vor Einschlussbedingungen. Beispiel: Eine Regel enthält eine Anweisung zum Einschließen des Ordners „Dokumente“ eines Benutzers sowie eine Anweisung zum Ausschließen des einschließenden Benutzerordners. Die Dateien im Ordner „Dokumente“ werden nicht ausgewählt.

Duplizieren vorhandener Regeln

Manchmal es einfacher, von einer vorhandenen Regel auszugehen und diese zu ändern, als eine neue Regel zu erstellen. Zum Duplizieren einer vorhandenen Regel wählen Sie diese in der Liste aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche zum Duplizieren der Regel unter der Liste. Daraufhin wird in Retrospect eine neue Regel mit dem Namensschema „Alter Regelname Kopie“ erstellt. Klicken Sie zum Ändern der duplizierten Regel auf die Schaltfläche Regel bearbeiten. Ändern Sie zunächst den Namen und anschließend die Kriterien der Regel. Nach Abschluss der Änderungen klicken Sie auf Speichern.

Löschen von Regeln

Zum Löschen einer Regel wählen Sie die Regel in der Liste unter Einstellungen aus und klicken dann auf die Schaltfläche zum Löschen der Regel. Die Schaltfläche befindet sich unter der Liste und sieht aus wie ein Minussymbol (-). Sie werden von Retrospect zum Bestätigen des Löschvorgangs aufgefordert. Klicken Sie zum Eliminieren der Regel auf die Schaltfläche Entfernen.

Backup-Strategien

In diesem Abschnitt werden verschiedene Strategien für das Backup Ihres Computers und des gesamten Netzwerks vorgeschlagen. Prüfen Sie die einzelnen Strategien, und entscheiden Sie dann, welche Strategie für Ihre Situation am geeignetsten ist. Da jede Situation anders ist, ist es möglicherweise sinnvoll, eine Strategie zu ändern, um sie an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie können auch eine eigene Strategie entwickeln, die vollkommen anders sein kann als die hier beschriebenen Strategien. Die beschriebenen Strategien sind lediglich Vorschläge, die Ihnen den Einstieg erleichtern sollen. Mithilfe der Funktionen von Retrospect können Sie eine unbegrenzte Anzahl an unterschiedlichen Strategien erstellen. Befolgen Sie bei der Erstellung einer eigenen Backup-Strategie lediglich die grundlegenden Backup-Regeln.

Grundlegende Backup-Regeln

Retrospect ist ein leistungsfähiges Tool zur Sicherung Ihrer Daten. Das Programm ist besonders effektiv, wenn Sie einige grundlegende Backup-Regeln befolgen:

Führen Sie häufige Backups durch. Was nicht gesichert ist, kann nicht wiederhergestellt werden. Beispiel: Wenn heute eine Fehlfunktion Ihrer Festplatte auftritt, Sie das letzte Backup aber vor einer Woche durchgeführt haben, sind die im Laufe der Woche gesammelten Daten verloren. Retrospect ist besonders effektiv, wenn Sie häufig und von allen Elementen Backups erstellen. Dies lässt sich mithilfe von Skripts und Planungen für automatische Backups sicherstellen.

Behalten Sie mehrere Backups Ihrer Daten. Verwenden Sie unterschiedliche Mediensets im Wechsel. Bei Verwendung mehrerer Mediensets ist ein Datenverlust aufgrund von verlegten oder beschädigten Medien weniger wahrscheinlich, vor allem, wenn Sie Bänder oder andere Wechselmedien verwenden. Dank der von Retrospect verwendeten Smart-Technologie für inkrementelle Backups bleiben die einzelnen Mediensets vollständig und unabhängig, sodass Sie sich über veraltete Komplett-Backups und inkrementelle bzw. differenzielle Backup-Methoden keine Gedanken mehr machen müssen.

Überprüfen Sie Ihre Backups. Prüfen Sie sie entweder während des Backups mithilfe der Optionen Gründliche Überprüfung oder Medienprüfung oder nach Abschluss eines Backups mithilfe eines Überprüfungsskripts oder über die Schaltfläche Verifizieren unter Mediensets.

Tauschen Sie alte Medien in regelmäßigen Abständen aus. Führen Sie mithilfe von Backups mit neuen Mediensets regelmäßig neue Medien ein, da die Speicherung aller Backups in nur einem Medienset ein zu hohes Risiko birgt. Wenn nur ein Band eines Sets beschädigt ist, ist das Backup schon nicht mehr vollständig. Die Einführung neuer Medien in Ihre Backup-Strategie hat den Vorteil, dass die Wiederherstellung einiger weniger Medienmitglieder schneller ist als eine Wiederherstellung eines Sets mit vielen Medien und Backup-Sitzungen.

Verwenden Sie aussagekräftige Namen für Ihre Mediensets. Wählen Sie Namen, aus denen hervorgeht, was die Mediensets enthalten und wie oft sie ausgetauscht werden. Beschriften Sie die Medien entsprechend.

Lagern Sie immer mindestens ein Medienset an einem anderen Standort. So schützen Sie Ihre Daten gegen Feuer, Diebstahl und Naturkatastrophen. Aktualisieren Sie das ausgelagerte Medienset in regelmäßigen Abständen.

Behandeln Sie die Backup-Medien behutsam. Die Medien können durch Umwelteinflüsse leicht beschädigt werden. Bandmedien können nach nur einigen hundert Verwendungen verschleißen.

Führen Sie ein Backup des Backup-Computers durch. Sie haben wahrscheinlich sehr viel Zeit und Energie in die Konfiguration von Retrospect gesteckt. Schützen Sie diese Investition.

Sichern oder kopieren Sie die Katalogdateien. Speichern Sie die Daten in ihrem eigenen Medienset oder in einem anderen Ziel im Netzwerk. (Siehe „Katalog- und Konfigurations-Backups“ weiter unten in diesem Kapitel.)

Skriptgesteuerte Backups im Vergleich zu proaktiven Backups

Bei einem Backup eines Netzwerks mit Client-Computern müssen Sie entscheiden, welche Backup-Skripte verwendet werden sollen. In der Tabelle unten werden die Situationen aufgeführt, in denen proaktive Backup-Skripte bzw. regelmäßige Backup-Skripte geeignet sind.

Situationen für proaktive Backups Situationen für Backup-Skripte

Sie haben einen Backup-Computer, der ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt wird.

Ihr Backup-Computer muss zu anderen Zeiten andere Aufgaben erfüllen.

Sie haben zu viele Clients mit zu vielen Daten, sodass ein Backup in einer einzigen Nacht nicht möglich ist.

Die geplanten Backups sind abgeschlossen, bevor die Client-Computer am Morgen wieder verwendet werden.

Sie versuchen, mit Ihren Backups nicht in Verzug zu geraten, erstellen besondere Skripte und führen manuelle Backups für bestimmte Clients aus, die mit Ihrem regelmäßigen Backup-Skript nicht vollständig gesichert wurden.

Ihre geplanten Backups sind fertig, bevor die Client-Computer am Morgen verwendet werden, und nicht erfolgreiche Backups sind selten.

Sie haben mobile Clients oder tragbare Laufwerke, die zufällig und ungeplant im Netzwerk auftreten.

Ihr Netzwerk enthält nur Desktop-Computer und keine Notebooks oder Wechseldatenträger.

Das Backup soll von Retrospect auf einem beliebigen, im Backup-Gerät vorhandenen Medium gespeichert werden.

Für unbeaufsichtigte Backups steht immer das richtige Medium zur Verfügung.

Ihre Backup-Strategie wird höchstwahrscheinlich eine Kombination aus regelmäßigen und proaktiven Backup-Skripten sein. So könnten Sie beispielsweise für Ihre Notebooks proaktive Backup-Skripte und für die Server und Desktop-Computer im Netzwerk regelmäßige Backup-Skripte erstellen.

Vorgeschlagene Backup-Strategien

Es stehen sehr viele mögliche Backup-Strategien zur Verfügung, die nur durch Ihre Fantasie und Hardware begrenzt werden. Als Einstieg werden im Folgenden einige Beispielstrategien vorgestellt.

Regelmäßige Backups mit periodischem Recyceln

Erstellen Sie ein Backup-Skript für zwei sich abwechselnde Mediensets. Fügen Sie auf der Registerkarte Planungen des Skripts einen Plan hinzu, der alle 14 Tage zur gleichen Zeit wiederholt wird, und wählen Sie Montag bis Donnerstag aus. Richten Sie diesen Plan so ein, dass für das erste Medienset Kein Medienvorgang verwendet wird. Damit wird ein regelmäßiges Backup ausgeführt. Fügen Sie einen zweiten Plan hinzu, der alle 14 Tage einmal (z. B. freitags) oder monatlich einmal (z. B. an jedem Monatsersten) wiederholt wird, und verwenden Sie für das erste Medienset den Medienvorgang Medienset recyceln. Mit dem zweiten Plan wird das Medienset zurückgesetzt, und bei dessen Ausführung wird mit einem neuen Backup begonnen, sodass die Gesamtgröße des Mediensets gering gehalten wird. Erstellen Sie nun zwei weitere Pläne genau wie oben. Legen Sie jedoch fest, dass diese alternierend wöchentlich mit dem zweiten Medienset ausgeführt werden sollen. Mit dieser Strategie stellen Sie sicher, dass immer eine bestimmte Menge historischer Daten (mindestens von einer Woche) in einem Medienset vorhanden ist, während das andere recycelt und überschrieben wird.

5-Tage-Backup-Rotation

Für diese Strategie werden mehrere Mediensets benötigt, und zwar ein Ziel pro Arbeitstag. Der Grundgedanke hierbei ist, dass Ihnen fortwährend separate, rollierende 5-Tage-Backups von Ihren Quellen zur Verfügung stehen. Die Backups werden fünf Tage pro Woche durchgeführt. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Beginnen Sie in der Kategorie Mediensets der Konsole, und erstellen Sie dort fünf Ziel-Mediensets namens Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Die Art des Mediensets ist dabei frei wählbar, wobei Disks am einfachsten zu handhaben sind.

  2. Erstellen Sie unter der Kategorie Skripte ein neues Backup-Skript.

  3. Wählen Sie auf der Registerkarte Quellen des neuen Skripts die Quellen aus, von denen Backups erstellt werden sollen. Die folgenden Quelltypen stehen in Retrospect zur Verfügung: Lokale Volumes, Retrospect-Clients, Netzwerk-Volumes, Tags und Smarttags.

  4. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Mediensets des Skripts die Kontrollkästchen neben allen fünf erstellten Ziel-Mediensets.

  5. Wählen Sie auf der Registerkarte Regeln des Skripts die auf die Backups anzuwendende Regel aus.

  6. Erstellen Sie auf der Registerkarte Planen des Skripts einen Plan. Wählen Sie das Medienset „Montag“ als Ziel aus, und wählen Sie dann Kein Medienvorgang. Hierdurch wird ein Backup von allen Dateien und Ordnern erstellt, die zuvor nicht in diesem Medienset gesichert wurden. Wählen Sie eine Startzeit, und wiederholen Sie das Skript jede Woche, wobei Sie nur die Schaltfläche für Montag auswählen. Daraufhin wird jeden Montag ein Backup im Medienset mit dem Namen Montag erstellt.

  7. Wiederholen Sie die vorherigen Schritte viermal, wobei Sie jeweils einen anderen Tag als Ziel-Medienset festlegen und den entsprechenden Tag auf der Registerkarte Planungen auswählen. Nach Abschluss dieses Vorgangs haben Sie fünf Pläne für das Skript, die jeweils einmal pro Woche ausgeführt werden.

Grundlegendes proaktives Backup

Erstellen Sie ein proaktives Backup-Skript, mit dem von allen Client-Quellen ein Backup erstellt wird. Richten Sie den Zeitplan so ein, dass die Backups unter der Woche von 19:00 bis 7:00 Uhr (damit die Benutzer während des Arbeitstages nicht gestört werden) und an den Wochenenden die ganze Zeit erstellt werden. Legen Sie das Backup-Intervall so fest, dass einmal pro Tag von Retrospect ein Backup erstellt wird.

Proaktives Backup für mobile Computer

Fügen Sie auf der Registerkarte Tags der Quellen einen Tag mit dem Namen „Mobile Computer“ hinzu. Wählen Sie in der Liste der Quellen alle Quellen aus, die mobile Geräte sind, and wenden Sie den Tag „Mobile Computer“ an. Sie können den Tag auf die gesamte Festplatte oder den Favoriten-Ordner anwenden und damit die Datenmenge bestimmen, von der ein Backup erstellt wird.

Erstellen Sie anschließend ein proaktives Backup-Skript. Wählen Sie auf der Registerkarte Quellen des Skripts den Tag „Mobile Computer“ aus. Bei der Ausführung eines Skripts wird von Retrospect ein Backup aller gekennzeichneten Quellen erstellt. Dies spart Ihnen viel Zeit beim Einrichten, da Sie nicht jedes mobile Gerät einzeln auswählen müssen. Legen Sie den Zeitplan für das neue Skript so fest, dass es 24 Stunden am Tag ausgeführt wird und ein Backup-Intervall von 18 Stunden hat. (Häufig ist nicht vorherzusehen, wann ein bestimmter Laptop wieder verwendet wird; außerdem sind die Geräte anfällig gegenüber Beschädigungen und Diebstahl. Also ist es immer ratsam, häufigere Backups von Laptops zu erstellen.) Aktivieren Sie die Option Backup frühzeitig durchführen, damit Benutzer, die in Kürze eine Geschäftsreise antreten, ein frühzeitiges Backup anfordern können.

Strategien zum stufenweisen Backup

Unter einem stufenweisen Backup versteht man einen Backup-Vorgang, bei dem ein oder mehrere Backups in einer Art von Medienset erstellt und anschließend in der Regel zu Archivierungszwecken in ein anderes Medienset kopiert werden. Das Ziel-Medienset kann derselbe oder ein anderer Typ sein. Beispiel: Sie erstellen mehrere regelmäßige Backups in einem Disk-Medienset und kopieren dann den Inhalt des Disk-Mediensets einmal pro Woche (oder einmal pro Monat oder in einem anderen von Ihnen festzulegenden beliebigen Zeitintervall) in ein Band-Medienset. Sie können die Bänder nun in Ihrem Archiv-Vault oder an einem anderen externen Standort ablegen.

Disks bieten eine hervorragende Möglichkeit, von den Netzwerkcomputern explosionsartig eintreffende Datentransfers aufzunehmen. Hierdurch sind schnellere Backups als beim direkten Backup auf Band möglich. Sobald die Daten auf Disk gespeichert sind, können sie problemlos auf Bänder übertragen werden. Die Übertragung von Disk auf Band ist effizient, da Daten von der Disk in konstanten Mengen ankommen (keine Netzwerkengpässe) und damit der Datenstrom auf das Bandlaufwerk bei maximaler Geschwindigkeit gewährleistet ist. Die Bänder können dann aus Sicherheitsgründen an einem anderen Standort gelagert werden, während die Disk-Backups vor Ort für schnelle Wiederherstellungen verwendet werden können.

Für ein stufenweises Backup mit dem oben beschriebenen Szenario müssen Sie zwei Skripte erstellen: ein regelmäßiges Backup-Skript zum Sichern in einem Disk-Medienset und ein Skript zum Kopieren von Backups in ein Band-Medienset.

Erstellen Sie zunächst die beiden Mediensets. Verwenden Sie ein Disk-Medienset mit aktivierter Bereinigung als Ziel für das Backup-Skript. Definieren Sie die Bereinigungsfunktion so, dass mindestens die letzten 10 Backups jeder Quelle in Retrospect gespeichert bleiben. So stellen Sie sicher, dass historische Client-Daten für eine schnelle Wiederherstellung auf der Disk verbleiben.

Erstellen Sie das Backup-Skript. Sie können natürlich ein vorhandenes Skript verwenden. Richten Sie einen Plan mit täglicher Ausführung des Backups ein.

Erstellen Sie ein Skript zum Kopieren von Backups, mit dem einmal pro Woche Daten des Disk-Mediensets in ein Band-Medienset übertragen werden. Wählen Sie auf der Registerkarte Quellen des Skripts zum Kopieren von Backups Neueste Backups aller Quellen kopieren. Wählen Sie auf der Registerkarte Ziele das Band-Medienset aus. Definieren Sie die auf das Skript anzuwendende Regel (wenn in dem Archiv außerhalb des Standorts nicht unbedingt ein Backup des Betriebssystems und der Anwendungen enthalten sein muss, würden Sie z. B. die Regel User Files and Settings (Benutzerdateien und -einstellungen) wählen). Fügen Sie dann einen Wochenplan hinzu. Bei jeder Ausführung des Skripts zum Kopieren von Backups werden nur die neuen und geänderten Dateien der in dem Disk-Medienset enthaltenen letzten Backups in das Band-Medienset kopiert. Nach dem Kopieren der Daten vom Disk-Medienset in das Band-Medienset können Sie die Bänder an einem anderen Standort sicher lagern. Vergessen Sie jedoch nicht, die Bänder gelegentlich vor Ort zu aktualisieren!

Katalog- und Konfigurations-Backups

Katalogdateien sind die Indizes von Mediensets und müssen bei jedem Vorgang, bei dem ein Medienset beteiligt ist, vorhanden sein. Standardmäßig werden Katalogdateien auf der Festplatte des Retrospect-Backup-Servers gespeichert. Aufgrund ihrer Speicherung auf einer Festplatte unterliegen sie denselben Risiken wie andere Dateien. Wenn die Festplatte des Retrospect-Servers ausfällt und die Katalogdateien verloren gehen, können Dateien in Retrospect erst nach einer Neuerstellung der Kataloge wiederhergestellt werden. Dieser Vorgang ist mitunter sehr zeitaufwändig. Es geht immer schneller, eine ältere Version einer Katalogdatei wiederherzustellen und sie aus dem Medienset zu aktualisieren, als einen Katalog aus dem Medium vollständig neu zu erstellen. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein Backup sowohl der Katalogdateien als auch der regulären Dateien.

Die Katalogdateien werden standardmäßig im folgenden Verzeichnis auf dem Retrospect-Server gespeichert:
/Library/Application Support/Retrospect/Catalogs/.

Die Konfigurationsdatei von Retrospect enthält die Client-Datenbank, Skripte, Pläne, Einstellungen, benutzerdefinierte Regeln sowie weitere wichtige Daten. Die in Retrospect verwendete Konfigurationsdatei hat den Namen Config80.dat und ist im folgenden Verzeichnis gespeichert:
/Library/Application Support/Retrospect/.

Von der Datei Config80.da`t wird in Retrospect regelmäßig eine Backup-Kopie unter dem Namen `Config80.bak angelegt. Sie sollten von beiden Dateien regelmäßige Backups erstellen. Sollte Ihre aktive Konfigurationsdatei (Config80.dat) verloren gehen oder beschädigt sein, löschen Sie sie. Wenn Sie danach Retrospect öffnen, wird automatisch eine neue Datei Config80.dat von der Backup-Kopie Config80.bak erstellt.

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Das Anfertigen regelmäßiger Backups von den Katalog- und Konfigurationsdateien ist wichtig. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie in der Seitenleiste auf Quellen.

  2. Wählen Sie in der Liste Quellen durch Klicken die Festplatte des Retrospect-Backup-Servers aus.

  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen. Das Dialogfeld Durchsuchen wird angezeigt. Hier sehen Sie den Inhalt der Festplatte des Retrospect-Backup-Servers.

  4. Navigieren Sie zu /Library/Application Support/Retrospect/, und wählen Sie den Pfad durch Klicken aus.

  5. Klicken Sie unten im Dialogfeld Durchsuchen auf Zu Favoriten-Ordnern hinzufügen, und klicken Sie danach auf Fertig.

  6. Klicken Sie in der Seitenleiste auf Mediensets, und klicken Sie dann über der Medienset-Liste auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfeld Medienset wird angezeigt.

  7. Wählen Sie den Medienset-Typ, fügen Sie einen Namen für das Medienset hinzu, legen Sie die gewünschten Sicherheitseinstellungen für das Medienset fest, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.

  8. Klicken Sie in der Seitenleiste auf Skripte, und klicken Sie dann über der Skriptliste auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfeld Skript wird angezeigt.

  9. Geben Sie einen Skriptnamen (z. B. Katalog-Backup) ein, wählen Sie in der Kategorieliste Alle, und klicken Sie dann in der Liste mit den Skripttypen auf Backup. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Daraufhin wird wieder die Skriptliste angezeigt.

  10. Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Quellen, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen neben dem gerade erstellten Favoriten-Ordner von Retrospect.

  11. Klicken Sie auf die Registerkarte Mediensets, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen des erstellten Mediensets.

  12. In den meisten Fällen empfiehlt sich die Verwendung der Standardregel Alle Dateien. Klicken Sie deshalb nicht auf die Registerkarte Regeln, sondern direkt auf die Registerkarte Planung. Fügen Sie für das Backup der Katalog- und Konfigurationsdateien eine oder mehrere Planungen hinzu. Sie könnten z. B. einen Plan erstellen, der jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit ohne Medienvorgang ausgeführt wird (führt ein regelmäßiges Backup aus), und einen zweiten Plan mit dem Medienvorgang Medienset recyceln hinzufügen (löscht alle vorherigen Backups und erstellt einmal pro Monat ein neues, aktuelles Backup).

Arbeiten mit Berichten und dem Vorgangsprotokoll

Mit den Berichtfunktionen in Retrospect können Sie Protokolle und Berichte anzeigen und damit den Verlauf der Backup-Ausführung sowie Fehlermeldungen überwachen. Die Prüfung der Protokolle und Berichte kann zur Ermittlung der Ursachen für einen nicht erfolgreichen Vorgang und zur Diagnose von Problemen notwendig sein.

In Retrospect stehen eine Reihe integrierter Berichte zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie eigene erstellen. Klicken Sie zum Anzeigen der Berichte auf das Dreieck links neben Berichte in der Seitenleiste.

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Klicken Sie zum Anzeigen eines Berichts auf einen der Berichtnamen in der Seitenleiste. Im Hauptteil des Retrospect-Fensters wird nun der Bericht angezeigt.

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Anpassen von Berichtansichten

Sie können jede Berichtansicht an Ihre Bedürfnisse anpassen. Die meisten Spalten lassen sich in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortieren. Markieren Sie hierfür die gewünschte Spalte durch Klicken auf die Spaltenüberschrift. In der Überschrift wird daraufhin ein nach oben oder nach unten gerichteter Pfeil angezeigt. Die Reihenfolge der Spalten in der Liste lässt sich durch Ziehen der Spaltenüberschriften ändern. Wenn Sie auf die Trennlinie zwischen zwei Spalten klicken, können Sie die Breite der Spalte durch Ziehen ändern.

Unterschiedliche Berichtarten haben unterschiedliche Standardspalten. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Spaltenüberschrift klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt, aus dem Sie über die Standardspalten hinaus zusätzliche Spalten zu der Liste hinzufügen oder vorhandene Spalten entfernen können.

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Verwenden des Dashboards

Beim Starten der Retrospect-Konsole wird das Dashboard angezeigt. Dieses bietet Ihnen einen Überblick über einige der im Lieferumfang des Programms enthaltenen Berichte sowie über selbst erstellte und von Ihnen zur Anzeige im Dashboard ausgewählte Berichte.

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Wenn Sie in der Seitenleiste auf den Namen des Backup-Servers klicken, können Sie das Dashboard zu jedem beliebigen Zeitpunkt anzeigen. Standardmäßig werden die folgenden Berichte im Dashboard angezeigt: Letzte Aktivitäten, 24-Stunden-Plan und Kein Backup in den letzten 7 Tagen. Wenn Sie zusätzliche Berichte zum Dashboard hinzufügen möchten, wählen Sie den Namen des betreffenden Berichts in der Seitenleiste aus, klicken mit der rechten Maustaste und wählen in dem daraufhin angezeigten Kontextmenü die Option Anzeige im Dashboard.

Hinweis: Wenn Sie in der Seitenleiste auf die Kategorie Berichte klicken, wird eine dem Dashboard ähnliche Ansicht angezeigt, die jedoch alle Berichte enthält.

Erstellen und Speichern von Berichten

Mithilfe der Kategorien Aktivitäten, Vergangene Backups, Scripte, Quellen und Mediensets in der Retrospect-Seitenleiste können Sie benutzerdefinierte Berichte erstellen. Klicken Sie zu Beginn auf eine der Kategorien. Im Folgenden wird als Beispiel ein neuer Bericht erstellt, der bei mehr als 10 Fehlern bei einem Vorgang eine Warnmeldung ausgibt.

Klicken Sie auf die Kategorie Aktivitäten, und klicken Sie anschließend zum Hinzufügen des Berichts und zum Anzeigen der Report-Kriterien-Leiste auf die Schaltfläche mit dem Plussymbol (+) in der Bereichsleiste. Für jede Kategorie werden entsprechende Report-Kriterien angezeigt.

Wählen Sie in der Report-Kriterien-Leiste die gewünschten Kriterien aus, und geben Sie bei Bedarf Text oder eine Zahl ein, um das Kriterium näher einzugrenzen. Durch Klicken auf die Schaltfläche mit dem Plussymbol () auf dem untersten Kriterium können Sie zusätzliche Kriterien hinzufügen. Wenn Sie die Wahltaste gedrückt halten, werden auf den Schaltflächen anstelle des Plussymbols () drei Auslassungszeichen (…​) angezeigt. Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen, um die Bedingungen Einer, Alle und Keiner zu den Report-Kriterien hinzuzufügen.

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Wenn Sie mit dem Festlegen der Report-Kriterien fertig sind, klicken Sie auf Bericht speichern. Geben Sie in dem angezeigten Dialogfeld einen Namen für den Bericht ein, und klicken Sie auf OK. Der neue Bericht wird in der Seitenleiste unter der Kategorie Berichte angezeigt.

Bearbeiten von Berichten

Klicken Sie zum Bearbeiten eines Berichts auf den Namen des entsprechenden Berichts in der Seitenleiste, und klicken Sie dann oben in dem Bericht auf die Schaltfläche Bericht bearbeiten. Die Report-Kriterienleiste wird mit den vorhandenen Kriterien angezeigt. Ändern Sie die gewünschten Kriterien, und klicken Sie auf Bericht speichern. Alternativ dazu können Sie auch mit der rechten Maustaste auf den Namen des Berichts in der Seitenleiste klicken und in dem daraufhin angezeigten Kontextmenü Bericht bearbeiten wählen. Dasselbe Menü können Sie auch über ein Werkzeugmenü mit dem Zahnradsymbol am unteren Rand der Seitenleiste aufrufen.

Zum Duplizieren eines Berichts, z. B. weil Sie die Kopie als Grundlage für einen neuen Bericht verwenden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Berichts in der Seitenleiste, und wählen Sie in dem daraufhin angezeigten Kontextmenü Bericht duplizieren. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie von Retrospect zur Eingabe eines Namens für den neuen Bericht aufgefordert werden. Geben Sie den Namen ein, und klicken Sie auf OK. Bearbeiten Sie dann den duplizierten Bericht nach Bedarf.

Zum Löschen eines Berichts wählen Sie diesen durch Klicken mit der rechten Maustaste in der Seitenleiste aus, und wählen Sie in dem angezeigten Kontextmenü Entfernen. Alternativ dazu können Sie die Option Entfernen auch aus dem Werkzeugmenü am unteren Rand des Retrospect-Fensters wählen.

Anzeigen des Protokolls

Das Vorgangsprotokoll enthält Datensätze zu allen Vorgängen, Transaktionen, Ereignissen und aufgetretenen Fehlern in Retrospect. In dem Protokoll werden die bei einem Vorgang erzeugten Meldungen gespeichert. Die Prüfung des Protokolls kann zur Ermittlung der Ursachen für einen nicht erfolgreichen Vorgang und zur Diagnose von Problemen notwendig sein.

Zum Anzeigen des Protokolls wählen Sie Anzeigen > Protokoll, oder drücken Sie Cmd-L.

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Für jeden erfolgreichen Vorgang werden die folgenden Informationen im Protokoll angezeigt.

Abgeschlossen: Hier werden die Anzahl und Größe der kopierten Dateien angegeben. Wenn Sie die Datenkomprimierungsfunktion von Retrospect verwendet haben, wird darüber hinaus auch die für die betreffende Sitzung erreichte Komprimierung angezeigt.

Leistung: Hier wird die Menge der kopierten Daten in Megabyte pro Minute angegeben. Ist die Überprüfungsfunktion aktiviert, werden weitere Leistungsparameter für Vergleichszwecke aufgeführt.

Dauer: Hier wird die zum Abschluss eines Vorgangs erforderliche Gesamtzeit angegeben. Wenn während des Vorgangs auf Pausieren geklickt wurde oder es Verzögerungen beim Einlegen von Medien gab, wird die Wartezeit separat angezeigt. Der Wert für die Wartezeit enthält die Zeit, die für das Suchen von Bandlaufwerken und für andere erforderliche Funktionen aufgewendet wurde.

Wählen Sie zum Suchen von Elementen im Protokoll im geöffneten Protokollfenster Bearbeiten > Suche, oder drücken Sie Cmd-F. Am oberen Rand des Protokollfensters wird ein Suchfeld mit einer Vor- und einer Zurück-Schaltfläche angezeigt. Geben Sie in dem Suchfeld den Text ein, nach dem Sie suchen möchten. Während Sie tippen, wird Ihnen von Retrospect angezeigt, wie viele Treffer für den Suchbegriff im Protokoll vorhanden sind.

Hinweis: Auf der Registerkarte Konsole der Retrospect-Einstellungen können Sie die Anzahl der im Vorgangsprotokoll angezeigten Zeilen auswählen.

Zeigen Sie das Protokoll zum Ausdrucken an, und wählen Sie dann im Menü Datei die Option Drucken.

Verwalten von Mediensets

Retrospect bietet Ihnen eine Reihe von Tools zur effektiven Verwaltung Ihrer Mediensets. Wählen Sie in der Seitenleiste zum Anzeigen der Medienset-Liste und der Medienset-Symbolleiste Mediensets.

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Erstellen neuer Mediensets

Wenn Sie ein neues Medienset erstellen möchten, klicken Sie auf Create New (Neu erstellen). Das Verfahren zur Erstellung neuer Mediensets wird in Kapitel 5 unter „Hinzufügen von Mediensets“ beschrieben.

Entfernen von Mediensets

Soll ein Medienset aus der Medienset-Liste entfernt werden, wählen Sie es aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen. Wenn Sie gefragt werden, ob das Medienset entfernt werden soll, klicken Sie auf OK. Durch das Entfernen eines Mediensets wird weder der Inhalt des Mediensets noch die zugehörige Katalogdatei gelöscht. Das Medienset wird jedoch aus allen Skripten entfernt, die das Set verwenden.

Solange Sie nicht die Katalogdatei und das Medium löschen, auf dem das Medienset gespeichert ist, können Sie das Medienset zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder zur Liste hinzufügen. Dieser Vorgang wird als „Neuerstellen eines Mediensets“ bezeichnet und wird weiter unten in diesem Kapitel beschrieben.

Hinzufügen eines Medienset-Katalogs

Alle Mediensets verfügen über eine Katalogdatei, die als Index für das Medienset fungiert und mit deren Hilfe Daten in Retrospect gesucht und wiederhergestellt werden können, ohne dass das gesamte Medienset durchsucht werden muss. Die Katalogdateien werden im folgenden Verzeichnis auf dem Retrospect-Server-Computer gespeichert:
/Library/Application Support/Retrospect/Catalogs/.

Wird ein Medienset von einem Retrospect-Server auf einen anderen verschoben, muss die Katalogdatei des Mediensets hinzugefügt werden, damit das Medienset verwendet werden kann. Kopieren Sie hierzu die Katalogdatei auf den Retrospect-Server, vorzugsweise in das Standardverzeichnis (hierfür benötigen Sie Authentifizierung auf Administratorebene), sodass sich alle Katalogdateien an einem Speicherort befinden. Klicken Sie dann in der Retrospect-Konsole in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Suchen. Navigieren Sie in dem angezeigten Dialogfeld zu dem hinzuzufügenden Katalog, und klicken Sie auf OK. Sie werden von Retrospect zur Eingabe des Kennworts des Mediensets aufgefordert (falls vorhanden). Geben Sie es ein, und klicken Sie auf OK. Die Dialogfelder für die Kennworteingabe und Navigation werden geschlossen. Der Speicherort der Katalogdatei wird von Retrospect gelesen und gespeichert.

Hinweis: Wenn Sie einen Retrospect-Server auf einen neuen Computer verschieben, sind noch weitere Maßnahmen erforderlich. (Siehe „Verschieben von Retrospect“ weiter unten in diesem Kapitel).

Um den richtigen Zugriff von Retrospect auf das tatsächliche Medium im Medienset sicherzustellen, können Sie optional eine Überprüfung des Mediensets vornehmen. (Siehe „Überprüfen eines Mediensets“ weiter unten in diesem Kapitel).

Erstellen eines Skripts zum Kopieren von Mediensets

Mithilfe von Skripts zum Kopieren von Mediensets können Sie eine Kopie eines gesamten Mediensets auf einem anderen Medium erstellen. Die Medienset-Symbolleiste bietet einen leichten Einstieg zur Erstellung eines Skripts zum Kopieren von Mediensets. Wählen Sie ein Medienset aus der Liste aus, und klicken Sie dann in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Kopieren. Sie werden in einem Dialogfeld zur Eingabe eines Namens für das neue Skript zum Kopieren eines Mediensets aufgefordert. Ein Standardname „Medienset kopieren — Name des Mediensets“ ist bereits eingegeben. Akzeptieren Sie den Standardnamen, oder geben Sie den von Ihnen bevorzugten Skriptnamen ein, und klicken Sie auf Erstellen.

Wenn Sie in der Seitenleiste auf Skripte klicken, wird das neue Skript zum Kopieren von Mediensets in der Skriptliste angezeigt. Die Quelle des Skripts ist bereits markiert. Stellen Sie die Einrichtung des Skripts durch Hinzufügen von Ziel, Regeln, Plan und Optionen für das Skript fertig. Weitere Informationen erhalten Sie in Kapitel 5 unter „Erstellen von Skripten zum Kopieren von Mediensets“.

Überprüfen eines Mediensets

Wenn Sie ein Medienset manuell überprüfen möchten, wählen Sie das betreffende Medienset in der Liste aus, und klicken Sie in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Verifizieren. Daraufhin wird die Überprüfung in Retrospect gestartet. Wenn Sie in der Seitenleiste auf die Kategorie Aktivitäten klicken, können Sie die Überprüfung überwachen. Bei der Überprüfung wird das Medienset gescannt, und es wird überprüft, ob es lesbar ist und mit der Katalogdatei übereinstimmt. Die Funktion Verifizieren ist nach einem Backup oder einer Archivierung ohne Überprüfung für die Offline-Überprüfung Ihrer Medien im Medienset sinnvoll.

Tipp: Wenn Sie das Backup-Zeitfenster durch Ausführung von skriptgesteuerten Backups (oder Archivierungen) ohne Überprüfung maximieren möchten, empfiehlt sich die Verwendung von Überprüfungsskripten zur Planung der Offline-Überprüfung.

Bei einer Überprüfungsaktivität werden die Daten auf dem Medium des Mediensets möglichst durch einen Vergleich der Dateien im ausgewählten Medienset mit den während des Backups erzeugten MD5-Digests überprüft. Retrospect muss so nicht auf die gespeicherten Quell-Volumes zugreifen, was Engpässe auf den Volumes verhindert und den gesamten Vorgang beschleunigt.

Unter bestimmten Bedingungen hat Retrospect keinen Zugriff auf die während des Backups erzeugten MD5-Digests. Dies gilt für alle bei deaktivierter Retrospect-Option MD5-Digests beim Backup-Vorgang erzeugen erstellten Backups. Auch in diesen Fällen werden alle Dateien auf dem Medium des Mediensets auf Lesbarkeit geprüft, jedoch kann ihre Integrität nicht garantiert werden.

Hinweis: Wenn bei einer Verifizieren medienübergreifende Backups geprüft werden, müssen Sie Medien neu einlegen.

Zur Überprüfung der Medienintegrität führen Sie diese Schritte aus:

  1. Wählen Sie das zu überprüfende Medienset aus, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Überprüfen in der Medienset-Symbolleiste.

  2. Klicken Sie nach Fertigstellung in der Bereichsleiste der Aktivitätenliste auf die Schaltfläche Beenden. Daraufhin werden Details darüber angezeigt, ob die Überprüfung erfolgreich war. Wenn der Vorgang nicht erfolgreich war oder Fehler gemeldet wurden, können Sie durch Klicken auf die Registerkarte Protokoll weitere Informationen aufrufen.

Reparieren eines Mediensets

Es kann vorkommen, dass eine Katalogdatei nicht mehr mit dem Inhalt des zugehörigen Mediensets synchron ist, z. B. nach einem Stromausfall während eines Backup-Vorgangs. In diesem Fall wird in Retrospect eine Meldung angezeigt, die besagt, dass ein Katalog nicht synchron ist. Die Situation ist vergleichbar mit dem Verlust des Katalogs aufgrund eines Festplattenausfalls, wenn noch eine ein Tag alte Kopie der Katalogdatei auf einer anderen Festplatte verfügbar ist. Kopieren Sie in diesem Fall den Backup-Katalog auf den Retrospect-Server, und führen Sie die Reparaturfunktion aus. Hierdurch wird der Katalog wieder mit dem Medium synchron. Bei der Reparatur des Katalogs wird das Medienset durchsucht und die Katalogdatei so aktualisiert, dass sie wieder mit dem Medium übereinstimmt.

Wenn Sie den Katalog zur Synchronisierung mit dem Medium nicht aktualisieren, können Sie das Medienset nicht verwenden. Eine Fehlermeldung, die besagt, dass der Katalog nicht synchron ist, deutet darauf hin, dass der Katalog beim letzten Kopieren von Daten in das betreffende Medienset möglicherweise wegen eines Absturzes oder Stromausfalls nicht von Retrospect aktualisiert werden konnte. Der Fehler kann auch durch eine volle Disk oder durch zu wenig Speicher verursacht werden.

Führen Sie zur Reparatur eines Mediensets die folgenden Schritte aus:

  1. Wählen Sie das zu reparierende Medienset in der Medienset-Liste aus.

  2. Klicken Sie in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Reparieren. In dem daraufhin angezeigten Reparaturdialogfeld werden Sie zur Auswahl des ersten Mediums des Mediensets aufgefordert.

  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Medium hinzufügen. Daraufhin wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie zum ersten Medium des Mediensets navigieren können. In dem Beispiel unten wird ein Disk-Medienset verwendet. Die Navigation geht zunächst in den Retrospect-Ordner auf der Backup-Festplatte und danach in den Ordner mit dem zu reparierenden Medienset. Anschließend wird das erste Medium des Mediensets ausgewählt. Der Name dieses Mediums ist stets „1-Name des Mediensets“.

  4. Klicken Sie auf Weiter. Das ausgewählte Medium des Mediensets wird von Retrospect untersucht, und in einem Dialogfeld werden Datum, Name und Status (verschlüsselt oder unverschlüsselt) des Mediums angezeigt.

  5. Wählen Sie das Medium des Mediensets in dem Dialogfeld durch Klicken aus, und klicken Sie dann auf Weiter. Das Medium des Mediensets wird im Dialogfeld Reparatur angezeigt.

  6. Wenn Sie noch weitere Medien des Mediensets hinzufügen müssen, wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, bis alle Medien hinzugefügt wurden.

  7. Klicken Sie auf Reparieren. In Retrospect wird ein Rekatalogisierungsvorgang gestartet. Sie können den Fortschritt dieses Vorgangs in der Aktivitätsliste überwachen. Klicken Sie nach Fertigstellung in der Bereichsleiste der Aktivitätsliste auf die Schaltfläche Abgeschlossen. Daraufhin werden Details darüber angezeigt, ob die Rekatalogisierung erfolgreich war. Wenn der Vorgang nicht erfolgreich war, können Sie durch Klicken auf die Registerkarte Protokoll weitere Informationen aufrufen.

Neuerstellen eines Mediensets

Bei einer Katalogneuerstellung wird eine aktuelle Kopie des Katalogs erstellt. Eine Neuerstellung kann aus einer Reihe von Gründen erforderlich sein, z. B. wegen des Verlustes des Originals aufgrund eines Festplattenfehlers. Bei einer Katalogneuerstellung wird das Backup-Medium gescannt und der gesamte Katalog neu erstellt.

Hinweis: Retrospect bietet auf der Registerkarte Optionen eines Mediensets die Funktion Schnelle Neuerstellung des Katalogs. Mit dieser Funktion wird bei jedem neuen Start eines Bands nach dem ersten im Medienset der aktuelle Katalog an den Anfang dieses Bands geschrieben. Dies beschleunigt die Neuerstellung des Katalogs, da nur das letzte Medium des Band-Mediensets von Retrospect gescannt werden muss. Die Option Schnelle Neuerstellung des Katalogs kann auch für Disk-Mediensets verwendet werden, bei denen die Bereinigung deaktiviert ist.

Führen Sie zur Neuerstellung eines Mediensets die folgenden Schritte aus:

  1. Wählen Sie das neu zu erstellende Medienset in der Medienset-Liste aus.

  2. Klicken Sie in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Neuerstellung. Sie werden in einem Dialogfeld gefragt, welche Art von Medienset neu erstellt werden soll. Treffen Sie eine Auswahl, und klicken Sie auf Weiter.

  3. In dem daraufhin angezeigten Dialogfeld für die Neuerstellung werden Sie zur Auswahl des ersten Mediums des Mediensets aufgefordert. Das Aussehen des angezeigten Dialogfelds ist von der Art des zuvor ausgewählten Mediensets abhängig.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Medium hinzufügen. Daraufhin wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie zum ersten Medium des Mediensets navigieren können. In diesem Beispiel wird ein Disk-Medienset verwendet. Die Navigation geht zunächst in den Retrospect-Ordner auf der Backup-Festplatte und danach in den Ordner mit dem neu zu erstellenden Medienset. Anschließend wird das erste Medium des Mediensets ausgewählt. Der Name dieses Mediums ist stets „1-Name des Mediensets“.

  5. Klicken Sie auf Weiter. Das ausgewählte Medium des Mediensets wird von Retrospect untersucht, und in einem Dialogfeld werden Datum, Name und Status (verschlüsselt oder unverschlüsselt) des Mediums angezeigt.

  6. Wählen Sie das Medium des Mediensets in dem Dialogfeld durch Klicken aus, und klicken Sie dann auf Weiter. Das Medium des Mediensets wird im Dialogfeld für die Neuerstellung angezeigt.

  7. Wenn Sie noch weitere Medien des Mediensets hinzufügen müssen, wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6, bis alle Medien hinzugefügt wurden.

  8. Klicken Sie auf Neuerstellung. Sie werden in einem Dialogfeld zur Angabe des Ordners aufgefordert, in dem der neu erstellte Katalog abgelegt werden soll. Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort, wählen Sie den Ordner aus, und klicken Sie auf Neuerstellung. In Retrospect wird ein Rekatalogisierungsvorgang gestartet, und vom Inhalt des Mediensets wird eine neue Katalogdatei erstellt. Sie können den Fortschritt dieses Vorgangs in der Aktivitätsliste überwachen. Klicken Sie nach Fertigstellung in der Bereichsleiste der Aktivitätsliste auf die Schaltfläche Abgeschlossen. Daraufhin werden Details darüber angezeigt, ob die Neuerstellung erfolgreich war. Wenn der Vorgang nicht erfolgreich war, können Sie durch Klicken auf die Registerkarte Protokoll weitere Informationen aufrufen.

Bereinigen eines Mediensets

Wenn eine Festplatte, die ein Medium eines Disk-Mediensets ist, voll ist (oder wenn der zugewiesene Speicherplatz belegt ist), wird von Retrospect zum Fortsetzen des Kopierens von Dateien und Ordnern normalerweise eine neue Disk angefordert.

Wenn Sie lieber die vorhandene Disk weiter verwenden möchten, können Sie mit den Bereinigungsoptionen von Retrospect durch Löschen älterer Dateien und Ordner für neue Dateien und Ordner Speicherplatz zurückgewinnen.

Sobald die Datenträgerbereinigung aktiviert ist und eine Bereinigungs-Policy festgelegt wurde (Sie können auch die Retrospect-Policy verwenden), werden in Retrospect automatisch ältere Dateien und Ordner (auf der Grundlage der Policy) gelöscht, wenn mehr Speicherplatz erforderlich wird.

Warnung: Wie erwähnt werden bei der Bereinigung Dateien und Ordner gelöscht, um Speicherplatz zu sparen. Diese Dateien und Ordner können nicht wiederhergestellt werden. Stellen Sie vor der Aktivierung der Bereinigung sicher, dass Ihre Backup-Policy wichtige Dateien und Ordner schützt.

Bereinigungsoptionen für Disk-Mediensets

Diese Optionen stehen nur für Disk-Mediensets zur Verfügung. Mit Ihrer Auswahl geben Sie an, welche Maßnahmen in Retrospect ergriffen werden sollen, wenn das Medienset, in dem Backups erstellt werden, voll ist (oder wenn der gesamte zugewiesene Speicherplatz belegt ist). Sie können die Datenträgerbereinigungsoptionen auf der Registerkarte Optionen des Mediensets auswählen.

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Folgende Optionen stehen zur Auswahl:

  • Keine Bereinigung: Bei einem vollen Backup-Laufwerk wird von Retrospect eine neue Festplatte zur Speicherung weiterer Backups angefordert. Alle Backups auf dem ursprünglichen Festplattenlaufwerk bleiben erhalten.

  • Bereinigen, um diese Anzahl von Backups beizubehalten: Geben Sie die Anzahl an Backups an, die bei einem vollen Festplattenlaufwerk oder bei Ausführung eines skriptgesteuerten oder manuellen Bereinigungsvorgangs für jede Quelle erhalten bleiben sollen. In Retrospect werden dann automatisch alle anderen, älteren Backups auf dem Festplattenlaufwerk bereinigt (d. h. gelöscht), um Platz für neue Daten zu schaffen.

  • Bereinigen entsprechend der festgelegten Policy von Retrospect: Bei einem vollen Festplattenlaufwerk oder bei Ausführung eines skriptgesteuerten oder manuellen Bereinigungsvorgangs wird zum Löschen der alten Backups die Bereinigungs-Policy von Retrospect verwendet. Dabei werden mindestens zwei Backups pro Quelle beibehalten. Von den beiden letzten Tagen, an denen von jeder Quelle ein Backup erstellt wurde, wird für jede Quelle das letzte Backup des Tages gespeichert. Wenn auf dem Medienset genug Speicherplatz zur Verfügung steht, wird in Retrospect von jeder Quelle ein Backup für jeden Tag der letzten Woche, ein Backup für jede Woche des letzten Monats und ein Backup für jeden vorherigen Monat beibehalten.

In der Regel sind nach dem Festlegen einer Bereinigungsoption keine weiteren Maßnahmen mehr erforderlich. Da sich jedoch die Bereinigung jederzeit für ein bestimmtes Disk-Medienset aktivieren oder deaktivieren lässt, können Sie z. B. auch ein fast volles Medienset unmittelbar nach Aktivierung der Bereinigung für das Set bereinigen.

Hinweis: Wenn Sie die Bereinigung für ein Medienset aktivieren, werden die Auflistungen der Point-in-Time-Dateien und -Ordner für jede Quelle aus dem Medienset geladen und zum Katalog des Mediensets hinzugefügt, und zwar entsprechend der in den Bereinigungsoptionen festgelegten Anzahl von beizubehaltenden Backups. Da diese zusätzlichen Daten in Katalogen für Mediensets mit aktiven Bereinigungs-Policys gespeichert werden müssen, sind sie größer als Kataloge für.

Wählen Sie zur manuellen Bereinigung eines Disk-Mediensets das Medienset in der Liste aus, und klicken Sie in der Medienset-Symbolleiste auf Bereinigen. Sie werden in einem Dialogfeld von Retrospect zur Bestätigung des Bereinigungsvorgangs aufgefordert. Klicken Sie auf Bereinigen. Der Bereinigungsvorgang wird gestartet. Alle überflüssigen Backups werden entsprechend den Bereinigungsoptionen aus dem Medienset gelöscht. Sie können den Fortschritt dieses Vorgangs in der Aktivitätsliste überwachen. Klicken Sie nach Fertigstellung in der Bereichsleiste der Aktivitätsliste auf die Schaltfläche Abgeschlossen. Daraufhin werden Details darüber angezeigt, ob die Bereinigung erfolgreich war. Wenn der Vorgang nicht erfolgreich war, können Sie durch Klicken auf die Registerkarte Protokoll weitere Informationen aufrufen.

Recyceln eines Mediensets

Beim Ausführen eines Recyceln-Vorgangs in Retrospect wird der Inhalt der Katalogdatei (falls vorhanden) des Mediensets gelöscht, d. h., es wird kein Backup von Dateien erstellt. Anschließend wird nach dem ersten Medium des Mediensets gesucht. Falls es verfügbar ist, wird es gelöscht. Ist das erste Medium nicht verfügbar, werden alle verfügbaren neuen und gelöschten Medien im richtigen Format verwendet. Von allen ausgewählten Elementen der Quelle wird ein Backup im Medienset erstellt.

Sie können das Recyceln eines Mediensets mit einem skriptgesteuerten Plan oder manuell in der Medienset-Liste festlegen. Führen Sie zum Recyceln eines Mediensets die folgenden Schritte aus:

  1. Wählen Sie das zu recycelnde Medienset in der Medienset-Liste aus.

  2. Klicken Sie in der Medienset-Symbolleiste auf die Schaltfläche Wiederverwenden. Sie werden in einem Dialogfeld von Retrospect zur Bestätigung der Auswahl aufgefordert. Klicken Sie auf Wiederverwenden.

  3. Da der Recyceln-Vorgang zu Datenverlust führt, werden Sie erneut von Retrospect zur Bestätigung des Vorgangs aufgefordert. Klicken Sie auf Abbrechen oder Wiederverwenden.

  4. Wenn Sie auf Wiederverwenden klicken, wird der Inhalt der Katalogdatei gelöscht.

Verschieben von Retrospect

Wenn Sie Ihren Backup-Computer austauschen, reicht es nicht aus, einfach nur Retrospect und das Backup-Gerät auf dem neuen Computer zu installieren. Damit die Einstellungen, Clients, Kataloge, Skripte und Pläne von Retrospect beibehalten werden, müssen darüber hinaus noch einige andere Dateien auf den neuen Backup-Computer verschoben werden.

Führen Sie zum Verschieben von Retrospect auf einen neuen Backup-Computer die folgenden Schritte aus:

  1. Installieren Sie die Retrospect-Engine und Retrospect-Konsole auf dem neuen Computer.

  2. Sammeln Sie die folgenden Dateien und Ordner aus dem Ordner
    /Library/Application Support/Retrospect/ des alten Retrospect-Servers, und kopieren Sie sie auf den Desktop des neuen Retrospect-Servers:

  3. Stoppen Sie die Retrospect-Engine mithilfe der Systemeinstellungen auf dem neuen Retrospect-Server.

  4. Kopieren Sie die in Schritt 2 gesammelten Dateien und Ordner in den Ordner /Library/Application Support/Retrospect/ auf dem neuen Retrospect-Server, und ersetzen Sie die vorhandenen Dateien. Möglicherweise müssen Sie sich für diesen Vorgang mit einem Administratorkennwort authentifizieren.

  5. Geben Sie an, wohin die soeben verschobenen Dateien jetzt gehören. Öffnen Sie hierzu die Terminal-Anwendung, geben Sie die folgenden Befehle richtig ein, und authentifizieren Sie sich mit einem Administratorkennwort:

  6. Starten Sie mithilfe der Retrospect-Systemeinstellungen die Retrospect-Engine auf dem neuen Retrospect-Server.

  7. Sie müssen nun erzwingen, dass der neue Retrospect-Server die verschobenen Katalogdateien erkennt. Markieren Sie in der Retrospect-Konsole in der Kategorie Mediensets alle Mediensets mit roten X-Symbolen in der Statusspalte, und klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Suchen, und führen Sie für jede auf den neuen Retrospect-Server verschobene Katalogdatei die unter „Hinzufügen eines Medienset-Katalogs“ weiter oben in diesem Kapitel beschriebenen Schritte aus.

  8. Wenn Sie von dem alten Computer und/oder dem neuen Computer ein Backup erstellen möchten, sind einige zusätzliche Schritte erforderlich:

Wenn der neue Backup-Computer zuvor als Client gesichert wurde, ist dies nun nicht mehr notwendig, da es sich jetzt um lokale Volumes handelt. Entfernen Sie den Client. Bearbeiten Sie die Quellen in allen Retrospect-Skripten, in denen Client-Volumes vom neuen Computer verwendet wurden, und fügen Sie die neuen lokalen Volumes hinzu.

Wenn Sie ein Backup des alten Computers erstellen möchten, müssen Sie die Retrospect Client-Software auf diesem Computer installieren. So ermöglichen Sie für Retrospect vom neuen Backup-Computer aus den Zugriff auf die Volumes des alten Computers. Fügen Sie nach Installation und Konfiguration des Clients die Volumes zu Ihren Skripten hinzu. Entfernen Sie unter Quellen die zuvor lokalen Volumes. Beim Entfernen von Volumes werden diese aus der Volumes-Datenbank sowie aus allen sie verwendenden Skripten entfernt.

Uninstalling Retrospect

Führen Sie zum Entfernen von Retrospect für Mac die nachfolgend beschriebenen Schritte aus.

  1. Das Deinstallationsprogramm behält Konfigurationsdateien bei (welche die Datenbank angemeldeter Clients, Skripts und Pläne sowie die allgemeinen Retrospect-Grundeinstellungen beinhalten), ebenso wie die Grundeinstellungen der Retrospect-Konsole und alle Medienset-Katalogdateien (die nachverfolgen, welche Dateien auf jedem Medienset gesichert wurden). Falls Sie jedoch all diese Einstellungen und Kataloge vollständig entfernen möchten, löschen Sie die folgenden Dateien und Ordner:

    • /Library/Application Support/Retrospect/Catalogs/

    • /Library/Application Support/Retrospect/Config80.bak

    • /Library/Application Support/Retrospect/Config80.dat

    • /Library/Application Support/Retrospect/ConfigISA.bak

    • /Library/Application Support/Retrospect/ConfigISA.dat

    • /Library/Application Support/Retrospect/retro_isa.ini

    • /Library/Application Support/Retrospect/retro.ini

    • ~/Library/Preferences/com.Retrospect.plist

  2. Öffnen Sie den Anwendungsordner Retrospect und doppelklicken Sie auf das „Retrospect deinstallieren“-Symbol, um das Deinstallationsprogramm auszuführen.